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Nach leichter Besserung

Papst erlitt zwei schwere Atemkrisen

Heute, 18:24 · Lesedauer 2 min

Nach einer leichten Besserung hat Papst Franziskus am Montag erneut zwei Atemkrisen erlitten.

"Der Heilige Vater hat heute zwei Fälle akuter Ateminsuffizienz erlitten, die durch eine erhebliche Ansammlung von endobronchialem Schleim und einen daraus resultierenden Bronchospasmus verursacht wurden", hieß es in dem am Montagabend vom Vatikan veröffentlicht Bulletin.

Daraufhin wurden zwei Bronchoskopien durchgeführt, bei denen Sekret abgesaugt werden musste. Am Nachmittag wurde die mechanische Beatmung wieder aufgenommen. "Der Heilige Vater blieb zu jeder Zeit wach und kooperativ. Die Prognose bleibt zurückhaltend", hieß es in der Mitteilung.

Damit wächst wieder die Sorge um den Papst, der bereits am Freitag eine Atemkrise erlitten hatte. Inzwischen liegt Franziskus seit mehr als zwei Wochen in der Gemelli-Klinik in Rom - so lange wie noch nie während seiner fast zwölfjährigen Amtszeit. Er wird in dem Krankenhaus wegen einer beidseitigen Lungenentzündung behandelt. In der Öffentlichkeit war er seit seiner Einlieferung nicht mehr zu sehen.

Weiterhin "komplexes klinisches Bild"

Am Freitag hatte der Papst abermals einen schweren Anfall von Atemnot. Er schien keine Luft mehr zu bekommen. Daraufhin wurde er mechanisch beatmet. Am Sonntag teilte der Vatikan mit, Franziskus sei später nicht mehr auf die mechanische Beatmung angewiesen gewesen.

Er sei lediglich einer Sauerstofftherapie unterzogen worden. Die Prognose bleibe jedoch angesichts des "komplexen klinischen Bildes" verhalten, hieß es weiter.

Erzbischof Georg Gänswein, ein langjähriger Vertrauter von Franziskus Vorgänger Benedikt XVI., betet indes eigenen Angaben zufolge jeden Tag für den Pontifex. "Wie Millionen von Menschen auf der ganzen Welt bete ich für seine sofortige Genesung", erklärte Gänswein im Interview mit der Tageszeitung "La Repubblica".

"Ich wende mich an den Herrn, damit die Gesundheit von Franziskus so schnell wie möglich wiederhergestellt wird und er mit mehr Kraft als zuvor an die Spitze der Kirche zurückkehren kann", sagte Gänswein. Franziskus ́ Stimme sei nicht nur für die Kirche und alle Christen "von entscheidender Bedeutung", so der 68-Jährige.

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Zusammenfassung
  • Nach einer leichten Besserung hat Papst Franziskus am Montag erneut zwei Atemkrisen erlitten.
  • "Der Heilige Vater hat heute zwei Fälle akuter Ateminsuffizienz erlitten", wie der Vatikan mitteilte.