Anzeige: Bekannter Fotograf fuhr Klima-Aktivisten nieder
Die Aktivist:innen der "Extinction Rebellion" blockierten am Dienstag in Linz eine Straße. Dass dabei die Stimmung gereizt ist, ist nichts Neues - in Linz fuhr ein Mann auf die Aktivist:innen los.
Zwei Menschen wurden dabei verletzt, so die Gruppe "Extinction Rebellion". Gegen den Mann wurde Anzeige erstattet. Er wurde wegen Körperverletzung und Nötigung angezeigt.
https://twitter.com/hochofenbrunza/status/1818950524428837314
Der Autolenker ist bekannt, es handelt sich um einen Berufsfotografen für österreichische Medien. PULS 24 liegt der Name des Mannes vor. Weder er noch sein Anwalt standen für eine Stellungnahme zur Verfügung. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Die beiden Aktivist:innen sind laut "Extinction Rebellion" "körperlich so weit in Ordnung, aber traumatisiert von der Gewalterfahrung". Man habe Strafanzeige erstattet.
Dass sich jemand absichtlich auf die Motorhaube geworfen habe, bestreitet er vehement: "Davon kann keine Rede sein, das sieht man auch auf dem Video."
"Letzte Generation" löst sich auf
Die Organisation "Letzte Generation Österreich", die die Blockadeproteste fürs Klima in Österreich bekannt gemacht hat, haben am Dienstag unterdessen ihre Auflösung bekannt gegeben.
Der Protest habe nicht gewirkt. Der Gesellschaft mangle es weiter an Bewusstsein für die Klimakatastrophe, zeigten sich die Organisatoren enttäuscht.
Gleichzeitig waren die friedlichen Proteste durch die Behörden zusehends kriminalisiert worden. Auch die Aggressionen gegen Aktivist:innen nahmen immer mehr überhand - wie auch der Fall in Linz zeigt.
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Zusammenfassung
- Am Dienstag blockierte die Klimaaktivisten "Extinction Rebellion" eine Straße in Linz.
- Dabei fuhr ein Autofahrer auf die Aktivisten los und verletzte zwei von ihnen.
- Gegen den Mann, er ist ein freier Fotograf für österreichische Medien, wurde Anzeige wegen Körperverletzung erstattet.
