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Mann nach Schuss auf Bussard in Kärnten ausgeforscht

Heute, 09:04 · Lesedauer 1 min

Ein 40-jähriger Kärntner hat am Freitagnachmittag in Obervellach (Bezirk Spittal an der Drau) aus seinem Auto heraus einen Bussard erschossen. Eine Zeugin beobachtete den Vorfall, der Polizei gelang es am Samstag schließlich, den Mann auszuforschen, hieß es in einer Presseaussendung.

Gegen 14.40 Uhr sah eine 54-jährige Frau, wie ein vorerst unbekannter Lenker eines Autos nahe der B106 in Stallhofen anhielt und aus dem Auto - über die Fahrbahn hinweg - auf einen Bussard schoss. Der Vogel war auf einem Hinweisschild nördlich der Straße gesessen. Nach der Tat fuhr der unbekannte Täter in Richtung Gratschach. Die Zeugin brachte den toten Vogel zur Polizeiinspektion Obervellach und erstattete Anzeige.

Nach intensiven Ermittlungen wurde von Beamten der Polizeiinspektion Obervellach ein 40-jähriger Mann aus dem Bezirk Spittal an der Drau als Tatverdächtiger ausgeforscht. Er gestand die Tat - als Grund gab er an, dass der Vogel bereits seit mehreren Wochen mindestens 25 Hühner seiner Hühnerzucht getötet hatte. Er habe den Vogel bis zu dem Verkehrsschild verfolgt und schlussendlich erlegt. Gegen den 40-Jährigen wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen, er wird angezeigt.

Zusammenfassung
  • Ein 40-jähriger Kärntner hat am Freitagnachmittag in Obervellach einen Bussard erschossen. Eine 54-jährige Zeugin beobachtete den Vorfall und meldete ihn der Polizei.
  • Der Mann gestand, dass der Bussard mindestens 25 Hühner seiner Zucht getötet hatte. Die Polizei konnte ihn am Samstag ermitteln.
  • Gegen den Mann wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen, und er wird angezeigt. Der Bussard saß auf einem Hinweisschild nördlich der Straße.