Sonde "BepiColombo" fliegt wieder knapp am Merkur vorbei
Zu sehen sind darauf etwa dunkle Krater, die nach Angaben der ESA zu den kältesten Orten des Sonnensystems gehören. Mit dem insgesamt sechsten Vorbeiflug soll die Sonde letztmalig wegen der enormen Anziehungskraft der Sonne abgebremst werden, um gegen Ende nächsten Jahres den Merkur zu umkreisen.
"BepiColombo" war im Oktober 2018 zu ihrer jahrelangen Reise zum sonnennächsten Planeten gestartet. Ihre zwei Satelliten sollen ab 2027 die Oberfläche und das Magnetfeld des Himmelskörpers untersuchen. Dabei geht es etwa um die Fragen, ob es auf dem Merkur Wasser gibt, woraus der Planet besteht und wie er geformt wurde. Das europäisch-japanische Gemeinschaftsprojekt soll dazu beitragen, die Ursprünge des Sonnensystems besser zu verstehen. Es wird aus dem ESA-Kontrollzentrum in Darmstadt gesteuert.
Zusammenfassung
- Die europäische Sonde 'BepiColombo' flog ein letztes Mal vor ihrer Hauptmission in nur 295 Kilometer Entfernung am Merkur vorbei und nahm dabei spektakuläre Bilder auf.
- Mit dem sechsten Vorbeiflug wurde die Sonde abgebremst, um Ende nächsten Jahres den Merkur zu umkreisen und ab 2027 mit zwei Satelliten die Oberfläche und das Magnetfeld zu untersuchen.
- Das europäisch-japanische Gemeinschaftsprojekt soll helfen, die Ursprünge des Sonnensystems zu verstehen und wird aus dem ESA-Kontrollzentrum in Darmstadt gesteuert.