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Sölden: Volle Pisten, Rettungskräfte im Dauereinsatz

In Wien, Niederösterreich und Vorarlberg sind am vergangenen Wochenende die Semesterferien losgegangen. Volle Skipisten sorgten im Tiroler Ötztal aber für einige schwere Ski-Unfälle und Kollisionen.

Zumeist resultierten die Unfälle aus Kollisionen zwischen den Wintersportlern. In zwei weiteren Fällen im Gebiet "Gaislachkogel" verloren die Skifahrer hingegen ohne Zutun die Kontrolle: Ein 59-jähriger Deutscher stürzte daraufhin zehn Meter eine steile Schneeböschung hinab, ein 27-jähriger Niederländer prallte gegen eine Wegweis-Tafel.

Rettungskräfte im Dauereinsatz

Beide Wintersportler wurden mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus Zams geflogen. Auch sonst befanden sich die Rettungskräfte im Dauereinsatz: Ein 53-jähriger Deutscher musste zwei auf der Piste stehenden Skifahrern ausweichen und kollidierte daraufhin mit einer 59-Jährigen. Die Frau wurde so schwer verletzt, dass sie in die Innsbrucker Klinik geflogen werden musste.

Einer 58-jährigen Deutschen fuhr wiederum ein unbekannter Mann über die Skier. Es kam ebenfalls zu einem Zusammenstoß, die Frau stürzte.

Der Unbekannte setzte seine Fahrt, ohne anzuhalten, fort. Nach der Erstversorgung durch die Pistenrettung wurde die Frau zu einem Arzt in Sölden transportiert. Dieser stellte eine schwere Verletzung fest.

Mehrere Unfälle am "Giggijoch"

Im Bereich "Giggijoch" wiederum kam es zu einer Kollision zwischen einer 36-jährigen niederländischen Skifahrerin und einem 20-jährigen deutschen Snowboarder. Die Niederländerin wurde dabei schwer verletzt und nach der Erstversorgung durch die Pistenrettung ins Tal gebracht.

Und ebenfalls am "Giggijoch" stießen eine 49-jährige Ukrainerin und ein 14-jähriger tschechischer Snowboarder zusammen. Die Frau fuhr laut Polizei dem auf der Piste sitzenden Snowboarder über die Oberschenkel.

Der Jugendliche erlitt tiefe Schnittwunden und wurde von der Pistenrettung ebenfalls zu einem ortsansässigen Arzt gebracht.

ribbon Zusammenfassung
  • In Sölden ereigneten sich mehrere Skiunfälle, bei denen insgesamt sechs Personen verletzt wurden, zwei davon schwer. Die Unfälle wurden hauptsächlich durch Kollisionen zwischen den Wintersportlern verursacht.
  • Zwei Skifahrer, ein 59-jähriger Deutscher und ein 27-jähriger Niederländer, verloren die Kontrolle und stürzten. Beide wurden mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus Zams geflogen.
  • Weitere Unfälle führten zu schweren Verletzungen, darunter eine 58-jährige Deutsche, die von einem unbekannten Mann über die Skier gefahren wurde, und eine 36-jährige Niederländerin, die mit einem 20-jährigen deutschen Snowboarder kollidierte.