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Skiunfall in Tirol: Keine akute Lebensgefahr bei Mädchen

Heute, 10:49 · Lesedauer 2 min

Nach einem Sturz in einen mit Wasser bedeckten Graben beim Skifahren in St. Johann in Tirol Mitte Februar befindet sich ein zwölfjähriges Mädchen aus Deutschland nicht mehr in akuter Lebensgefahr. Dies teilte ein Sprecher der Innsbrucker Klinik der APA am Montag mit. Die Zwölfjährige habe stabilisiert werden können, werde aber weiter auf der Intensivstation behandelt. Sie war einige Stunden lang mit mehreren Knochenbrüchen und einem Polytrauma in dem Graben gelegen.

Im Zuge einer mehrstündigen Suchaktion wurde das Mädchen schließlich stark unterkühlt und nicht bei vollem Bewusstsein gefunden - und zwar etwa 200 Meter unterhalb einer Kuppe bzw. 15 Meter neben der Piste. Die Deutsche dürfte zuvor ohne Fremdverschulden und möglicherweise mit überhöhter Geschwindigkeit über den Pistenrand hinaus geraten sein.

Das Mädchen war am 15. Februar mit ihrem Vater unterwegs gewesen. Dieser hatte sie bisherigen Erhebungen zufolge bei der Kuppe aus den Augen verloren und geglaubt, dass seine Tochter weiter zum Lift gefahren war. Als er sie dort nicht antraf, schlug er Alarm. Daraufhin startete eine Suchaktion, an der sich der Vater selbst, die Alpinpolizei sowie die Bergrettung beteiligten. Nach über drei Stunden wurde die Zwölfjährige entdeckt und schließlich mit dem Hubschrauber nach Innsbruck geflogen.

Zusammenfassung
  • Das Mädchen wurde nach einer mehrstündigen Suchaktion stark unterkühlt und nicht bei vollem Bewusstsein etwa 200 Meter unterhalb einer Kuppe gefunden. Der Unfall ereignete sich 15 Meter neben der Piste.
  • Am 15. Februar war das Mädchen mit ihrem Vater unterwegs, der sie aus den Augen verlor. Die Suche wurde von der Alpinpolizei, der Bergrettung und dem Vater durchgeführt. Nach dem Fund wurde sie mit einem Hubschrauber nach Innsbruck geflogen.