Situation in Tirol für Anschober "ernst"
Das Land Tirol hat, wie der Minister am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Wien sagte, noch am Mittwoch ein "sehr straffes Fünf-Punkte-Programm aufgestellt, mit dem die Situation genau untersucht werden soll".
Am Sonntag werden die Ergebnisse noch einmal analytisch angesehen. Die Virologin Dorothee von Laer von der Med-Uni Innsbruck vertrat in Interviews am Mittwoch die Ansicht, dass das Land Tirol angesichts des Auftretens neuer lokaler Corona-Varianten für ein Monat isoliert gehört. Die Beraterin der Bundesregierung übte scharfe Kritik am Land Tirol im Umgang mit den Corona-Mutanten und warnt vor einem "zweiten Ischgl".
Impfkoordinator sieht "keinen Anlass" für Isolation
Tirols Impfkoordinator Elmar Rizzoli sah Donnerstagfrüh im Ö1-"Morgenjournal", dass er "keinen Anlass" für eine Isolation des Bundeslandes sehe. "Tirol ist österreichweit Vorreiter", sagte er in Bezug auf die Bekämpfung der neuen Virus-Varianten. Die Skipisten würden in jedem Fall geöffnet bleiben.
Mehr dazu
Zusammenfassung
- Die Verbreitung der südafrikanischen Mutation des Coronavirus in Tirol ist laut Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) "ernst".
- Das Land Tirol hat, wie der Minister am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Wien sagte, noch am Mittwoch ein "sehr straffes Fünf-Punkte-Programm aufgestellt, mit dem die Situation genau untersucht werden soll".
- Die Virologin Dorothee von Laer von der Med-Uni Innsbruck vertrat in Interviews am Mittwoch die Ansicht, dass das Land Tirol angesichts des Auftretens neuer lokaler Corona-Varianten für ein Monat isoliert gehört.
- Tirols Impfkoordinator Elmar Rizzoli sah Donnerstagfrüh im Ö1-"Morgenjournal", dass er "keinen Anlass" für eine Isolation des Bundeslandes sehe.
- "Tirol ist österreichweit Vorreiter", sagte er in Bezug auf die Bekämpfung der neuen Virus-Varianten.