Trauer und Schock
Schüsse in Schweden: Neue Details zum Täter bekannt
Nach dem Amoklauf an der Risbergska-Schule ermittelt die schwedische Polizei immer noch das Motiv der Tat.
Tat nicht ideologisch oder terroristisch motiviert
Als mutmaßlicher Täter gilt der 35-jährige Rickard Andersson, der ein ehemaliger Schüler der Schule gewesen sein soll. Die Polizei erklärte am Dienstag, der Verdächtige habe keine offensichtliche Verbindung zu Banden. Die Tat scheine auch nicht ideologisch oder terroristisch motiviert gewesen zu sein.
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Der Verdächtige sei nicht vorbestraft gewesen und habe seine Waffe legal erworben, berichteten zudem lokale Medien.
Elf Tote und sechs Verletzte
Die Tat ereignete sich in der Risbergska-Schule in der Stadt Örebro in Zentralschweden, rund 200 Kilometer entfernt von Stockholm. Zur Risbergska-Schule gehen Erwachsene, die ihre formale Ausbildung nicht abgeschlossen haben oder die Noten nicht erreicht haben, um eine höhere Ausbildung zu absolvieren. Sie befindet sich auf einem Gelände, auf dem sich auch Schulen für Kinder befinden.
Bei dem Amoklauf starben elf Menschen, darunter auch der Angreifer selbst. Mindestens sechs weitere Personen wurden verletzt.
Mahnwache vor Schule
Unterdessen wurde in Örebro eine Mahnwache vor der Schule abgehalten. Die Flaggen in der Umgebung von Örebro, aber auch in Regierungsgebäuden, dem Parlament und den königlichen Palästen im ganzen Land wurden auf Halbmast gesenkt.
Auch König Carl XVI. Gustaf besuchte am Mittwoch den Campus zusammen mit Königin Silvia. "Ganz Schweden fühlt, dass es dieses traumatische Ereignis erlebt hat", sagte er gegenüber Reporter:innen. Alle Schweden seien "in Gedanken bei den Menschen, die ihre Angehörigen verloren haben", sagte er zudem gegenüber "BBC".
Zusammenfassung
- In Schweden herrscht großer Schock und Trauer, nachdem bei einem Anschlag in einer Schule elf Menschen erschossen wurden.
- Unterdessen werden neue Details über den mutmaßlichen Täter bekannt.
- Als mutmaßlicher Täter gilt der 35-jährige Rickard Andersson, der ein ehemaliger Schüler der Schule gewesen sein soll.
- Die Polizei erklärte am Dienstag, der Verdächtige habe keine offensichtliche Verbindung zu Banden.
- Die Tat scheine auch nicht ideologisch oder terroristisch motiviert gewesen zu sein.