Queen-Begräbnis: Krone war festgeschraubt
Milliarden vor den TV-Geräten, Millionen vor Ort schauten der Prozession mit dem Sarg der Queen von Westminster Hall in die Abbey und dann weiter nach Windsor und dort zur letzten Ruhestätte der Monarchin in der Kapelle zu.
Auf dem englischen Eichensarg thronten Blumen, die Krone, der Reichsapfel und das Szepter. Auch auf PULS 24 fragten sich Kommentatoren, wie die fragilen, millionenteuren Kronjuwelen so fest liegen blieben, auch während die acht Sargträger die Monarchin stemmten, sie mehrmals umbetteten und sogar Stufen erklommen.
Die Lösung: die Imperale Staatskrone, der Reichsapfel und das Szepter waren festgeschraubt, wie mehrere englische Medien einen Tag danach schreiben. Erst in der St. George's Chapel auf Windsor wurden sie vor dem Schlusslied der Messe abgenommen und am Altar platziert. Die Sicherheitsmaßnahme kam nicht von ungefähr.
Das Begräbnis in Bildern:
Böses Omen von 1936
Beim Begräbnis von König George V., dem Großvater der Queen fiel das Malteserkreuz, das einige der größten Edelsteine der Krone vom Sarg und landete im Rinnstein. Wenige Monate später dankte der Erbe des Königs - Edward, der Onkel der Queen - ab und löste eine Staatskrise aus. Es sei das schlechte Omen des heruntergefallenen Kreuzes gewesen, sagen manche Briten.
Zusammenfassung
- Nach dem Begräbnis von Queen Elizabeth II. dringen nun Details an die Öffentlichkeit.
- Weil bei der Beisetzung ihres Großvaters ein Teil der Krone vom Sarg auf die Straße kullerte, wurde diesmal geschummelt. Die Krönungs-Insignien waren festgeschraubt.