PV-Anlage am Dach des Happel-Stadions ist fertig montiert
"Das emissionsfreie Stadion war vor nicht allzu langer Zeit noch eine Vision, nun stehen wir kurz vor der Umsetzung", wurde Hacker in einer Aussendung zitiert. Das Happel-Stadion werde mehr Strom erzeugen als es verbraucht und leiste damit einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz in unserer Stadt, so der Sportstadtrat. "Das emissionsfreie Happel-Stadion ist ein starkes Signal für ein klimaneutrales Wien bis 2040", ergänzte Ornig.
Nach der Planung mithilfe des digitalen 3D-Modells des Stadions wurden Ende November 9.300 Module, 80.000 Trapezschienen, über 5.000 PV-Optimierer geliefert. Mit der PV-Anlage am Dach, der Geothermie unter den erneuerten Trainingsplätzen sei nun die Basis für das emissionsfreie Stadion gelegt. In Zusammenarbeit mit Wien Energie und Wiener Netzen wird die Sonnenstromanlage bis Ende 2025 komplett verkabelt und die erzeugte Energie ins bestehende Stadionnetz eingespeist. Die weiteren Planungen sehen ein mit Wärmepumpen und Speichern ausgestattetes Netzwerk und eine Verbindung zum benachbarten Stadionbad vor, in dem die überschüssige Energie aus dem Stadion genutzt wird.
Zusammenfassung
- Das Wiener Ernst-Happel-Stadion wurde mit über 9.000 Photovoltaik-Modulen ausgestattet, die jährlich 3.880 Megawattstunden Strom erzeugen werden, was dem Jahresverbrauch von 1.100 Haushalten entspricht.
- Sportstadtrat Peter Hacker und NEOS-Wien-Sportsprecher Markus Ornig betonten die Bedeutung des Projekts für den Klimaschutz, da das Stadion mehr Strom erzeugen wird, als es verbraucht.
- Die Anlage, die bis Ende 2025 komplett verkabelt wird, ist Teil einer umfassenden Strategie, das Stadion emissionsfrei zu gestalten und überschüssige Energie im benachbarten Stadionbad zu nutzen.