ÖBB streichen 50 wichtige Zugverbindungen für Pendler
Bei den betroffenen Strecken handelt es sich etwa um die Nordwestbahn zwischen Korneuburg und Floridsdorf. Mit Ausnahme von Samstag fallen an Werktagen auch einige Züge der Linien S3 und R3 aus, berichtet der "ORF".
Ebenfalls gestrichen werden Verbindungen auf der Franz-Josefs-Bahn zwischen St. Andrä-Wördern und Wien. Da einige Züge der Linie R40 nicht fahren, empfiehlt die ÖBB auf die S40 auszuweichen. Auf der Franzs-Josefs-Bahn fahren teils zudem nur einstöckige Züge statt Doppelstock-Garnituren, auch andere Strecken sind von dieser Änderung betroffen.
Auch zwischen Wien und Wiener Neustadt fallen einige Züge aus, dafür halten manche Züge in der Gegenrichtung zusätzlich in Wiener Neustadt Nord. Zwischen Mödling und Wiener Neustadt gibt es einen Schienenersatzverkehr.
Kaputte Züge führen zu reduziertem Angebot
Laut ÖBB ist ein Grund für den neuen Fahrplan, dass zu viele Züge zur Wartung in Werkstätten seien. Zudem würden sich die Lieferungen von neu bestellten Zuggarnituren verzögern. Beim ausgedünnten Fahrplan handle es sich um eine Reduktion des Angebots um 1,9 Prozent.
Anhalten soll die Reduktion bis mindestens Ostern, also sieben Wochen. Dadurch soll mehr Verlässlichkeit und Pünktlichkeit bei den bestehenden Zugverbindungen garantiert werden, erhofft sich die ÖBB.
Zusammenfassung
- Alle Wien-Pendler:innen müssen aufpassen: Mit dem Wochenbeginn reduzieren die ÖBB ihr Angebot an Zügen in der Ostregion.
- 50 Nahverkehrsverbindungen werden vorübergehend gestrichen.
- Dieser Notfahrplan soll bis mindestens Ostern gelten.