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Mordversuchsprozess nach Schraubenzieherattacke in Ried

Ein 37-Jähriger, der seinen Geschäftspartner mit einem Schraubenzieher attackiert haben soll, muss sich am Dienstag wegen Mordversuchs vor dem Landesgericht Ried im Innkreis verantworten. Die Anklage wirft ihm vor, er habe mit dem Werkzeug zehnmal auf seinen Bekannten eingestochen. Hintergrund dürfte ein Streit um Geld gewesen sein.

Angeklagter und Opfer hatten gemeinsam ein Lokal betrieben. Als dieses in finanzielle Schieflage kam, verschlechterte sich das Verhältnis zwischen den zwei Männern zunehmend. Man stritt um Geld und schickte einander Drohnachrichten, das spätere Opfer dürfte Schulden beim Angeklagten gehabt haben. Am 28. April dieses Jahres kam der Angeklagte gemeinsam mit seinem Schwiegervater zum späteren Opfer. Nach einem neuerlichen Streit soll er mit dem Schraubenzieher zehnmal zugestochen haben. Die Staatsanwaltschaft legt ihm deshalb Mordversuch zur Last. Im Fall einer Verurteilung drohen ihm damit zehn bis 20 Jahre Haft oder sogar lebenslang.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein 37-Jähriger steht wegen Mordversuchs vor dem Landesgericht Ried im Innkreis, da er seinen Geschäftspartner mit einem Schraubenzieher zehnmal attackiert haben soll.
  • Der Hintergrund der Tat war ein Streit um Geld, da beide ein gemeinsames Lokal betrieben, das in finanzielle Schwierigkeiten geraten war.
  • Im Falle einer Verurteilung drohen dem Angeklagten zehn bis 20 Jahre Haft oder sogar lebenslang.