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Mindestens 27 Menschen nach Busunglück in Nepal tot

Bei einem Busunglück in Nepal im Bezirk Tanahun sind am Freitag mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen. Der Bus sei mit 43 Personen besetzt gewesen, sagte der Bezirksbeamte Janardan Gautam. Das Fahrzeug war auf dem Weg von Nepals zweitgrößter Stadt Pokhara in die Hauptstadt Kathmandu von einer Schnellstraße abgekommen und in einen Fluss gestürzt. Ein Polizeisprecher hatte zunächst gesagt, die meisten Passagiere seien gerettet und in Krankenhäuser gebracht worden.

An Bord hatten sich hauptsächlich indische Touristinnen und Touristen befunden. Bei dem Rettungseinsatz kam nach Angaben eines Armeesprechers auch ein Militärhubschrauber zum Einsatz.

Schwere Verkehrsunfälle sind in dem Himalaya-Staat keine Seltenheit. Viele Straßen in den Bergen sind in einem schlechten Zustand. Während der Regenzeit besteht erhöhte Gefahr, da die intensiven Regenfälle Erdrutsche und Überschwemmungen auslösen.

Im Juli hatte ein durch heftige Monsun-Regenfälle ausgelöster Erdrutsch westlich von Kathmandu zwei Busse mitgerissen und 30 Meter tief in einen Fluss stürzen lassen. Nur drei der 59 Menschen an Bord überlebten das Unglück. Bisher haben die Rettungskräfte erst 20 Leichen aus den Wracks geborgen. Die Suche nach den weiteren Vermissten dauert noch an.

ribbon Zusammenfassung
  • Mindestens 27 Menschen sind bei einem Busunglück in Nepal ums Leben gekommen. Der Bus war mit 43 Personen besetzt und stürzte von einer Schnellstraße in einen Fluss.
  • An Bord befanden sich hauptsächlich indische Touristinnen und Touristen. Ein Militärhubschrauber wurde bei den Rettungsarbeiten eingesetzt.
  • Schwere Verkehrsunfälle sind in Nepal häufig, insbesondere während der Regenzeit, da die Straßenverhältnisse schlecht sind und Erdrutsche sowie Überschwemmungen drohen.