Mindestens 24 Tote bei Angriffen in Mexiko
Den Behörden zufolge wurden 13 Menschen bei dem Angriff getötet und zwei weitere verletzt. Unter den Todesopfern waren laut dem stellvertretenden Staatsanwalt des Bundesstaates, Alejandro Hernández, mindestens elf Mitglieder der örtlichen Polizei. Medienberichte, wonach der ranghohe Sicherheitsbeamte ebenfalls getötet wurde, bestätigten die Behörden zunächst nicht.
Bei einem weiteren Angriff im benachbarten Bundesstaat Michoacán wurden vier Zivilisten und ein Polizist getötet. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft von Michoacán wurde der Bruder des Bürgermeisters von Tacámbaro von einer Gruppe Bewaffneter angegriffen, er überlebte demnach verletzt. In einem in den Online-Netzwerken veröffentlichten Video war zu sehen, wie die Angreifer anschließend in mehreren Fahrzeugen flüchteten.
Im zentralmexikanischen Bundesstaat Puebla wurden bei einer Schießerei zwischen mutmaßlichen Drogenhändlern mindestens sechs Menschen getötet, wie die Regionalregierung mitteilte.
In Mexiko tobt seit Jahren ein erbitterter Drogenkrieg zwischen rivalisierenden Kartellen. Seit dem Einsatz des Militärs gegen die Kartelle im Jahr 2006 wurden dabei mehr als 420.000 Menschen getötet, die Mordrate in dem Land hat sich seitdem verdreifacht. Guerrero und Michoacán zählen dabei zu den brutalsten Regionen Mexikos.
Zusammenfassung
- Bei drei bewaffneten Angriffen in Mexiko sind am Montag mindestens 24 Menschen getötet worden, darunter ein Dutzend Polizisten.
- Demnach bewachten die Polizisten den Konvoi eines ranghohen Vertreters der Sicherheitsbehörden.
- Den Behörden zufolge wurden 13 Menschen bei dem Angriff getötet und zwei weitere verletzt.
- Bei einem weiteren Angriff im benachbarten Bundesstaat Michoacán wurden vier Zivilisten und ein Polizist getötet.