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Mexikos berühmte Rettungshündin Frida gestorben

Mehr als 50 Opfer hatte Mexikos berühmte Rettungshündin Frida gefunden, bevor sie sich 2019 in den Ruhestand verabschiedete. Nun ist sie mit 13 Jahren gestorben.

Es sei sehr traurig, von ihr Abschied nehmen zu müssen, teilte die Marine auf Twitter mit. In seiner Laufbahn habe der Vierbeiner allen "die wahre Bedeutung von Loyalität und Teamarbeit" gezeigt, schrieb Marineminister Rafael Ojeda. Die honigfarbene Labrador-Hündin sei an Altersschwäche gestorben und habe nicht gelitten, hieß es unter Berufung auf die Marine, in deren Dienst Frida zehn Jahre lang stand.

"Bellen bedeutet Hoffnung"

2019 war sie in einer offiziellen Zeremonie in den Ruhestand verabschiedet worden. Frida kam zuvor bei vielen Unglücken und Naturkatastrophen zum Einsatz, um in den Trümmern nach Verschütteten zu suchen. Sie habe mehr als 50 Opfer gefunden, ein Dutzend von ihnen sei lebend gerettet worden. In einem Video der Marine auf Twitter, das bisher mehr als eine halbe Million Mal angeklickt wurde, heißt es: "In Zeiten der Ungewissheit bedeutete dein Bellen Hoffnung."

Bekannt wurde sie auch durch ihre Schutzbrille und die schwarzblauen Pfotenschoner. Frida ist inzwischen als Statue sowie in Wandmalereien und auf Souvenirs verewigt worden. Zuletzt war sie nach dem schweren Erdbeben mit mehr als 300 Toten im September 2017 in Mexiko gefeiert worden. Sie kam aber auch im Ausland zum Einsatz, etwa bei den Erdbeben 2010 in Haiti und 2016 in Ecuador.

ribbon Zusammenfassung
  • Es sei sehr traurig, von ihr Abschied nehmen zu müssen, teilte die Marine auf Twitter mit.
  • Frida ist inzwischen als Statue sowie in Wandmalereien und auf Souvenirs verewigt worden.