APA/Herbert Pfarrhofer

Mann ohne Nase - Grazer Polizei muss jetzt richtigen Riecher beweisen

Am Sonntag der Vorwoche kam ein Mann ohne Nase zu einer Polizeistation beim Grazer Hauptbahnhof. Er gab an, mit dem Rad gestürzt zu sein, die Polizei rätselt und ermittelt nun, wie es zu der Verletzung kam.

Er kam gegen 5.30 Uhr ohne Nase zu ihnen und behauptete, mit dem Rad gestürzt zu sein - das wurde von den Beamten aber wegen der vorliegenden Verletzung angezweifelt.

Mithilfe von Polizeihunden fand man die abgetrennte Nase sowie blutige Kleidung in einer Restmülltonne, bestätigte Sprecher Fritz Grundnig gegenüber der APA einen Bericht der "Kleinen Zeitung".

Nase wurde wieder angenäht

Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht, wo man ihm die Nase erfolgreich annähte - allerdings konnte diese laut der "Kleinen Zeitung" nicht erhalten werden, da der Mann mit seinem Verhalten nicht zum Behandlungserfolg beigetragen habe. Derzeit werde ermittelt, ob es sich bei diesem Fall um Selbstverstümmelung oder Fremdverschulden handle, so Grundnig zur APA. Der Mann ohne Nase zeige sich "unkooperativ" und bleibe bei seiner Geschichte.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein 23-Jähriger hat am Sonntag vor einer Woche Grazer Polizisten der Dienststelle am Hauptbahnhof schockiert.
  • Mithilfe von Polizeihunden fand man die abgetrennte Nase sowie blutige Kleidung in einer Restmülltonne, bestätigte Sprecher Fritz Grundnig gegenüber der APA einen Bericht der "Kleinen Zeitung".
  • Derzeit werde ermittelt, ob es sich bei diesem Fall um Selbstverstümmelung oder Fremdverschulden handle, so Grundnig zur APA.