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Mann nach Fahrt gegen Pestsäule in Justizanstalt gebracht

05. März 2025 · Lesedauer 1 min

Ein Mann, der am Montagabend in der Wiener Innenstadt mit einem gestohlenen Klein-Lkw gegen die Pestsäule gefahren war, ist am Dienstag in eine Justizanstalt eingeliefert worden. Die Staatsanwaltschaft Wien habe eine Festnahmeanordnung wegen des Verdachts der vorsätzlichen Gemeingefährdung verfügt, hieß es am Mittwoch bei der Wiener Polizei. Dass der offensichtlich alkoholisierte Lenker vorhatte, gezielt in eine Menschenmenge zu fahren, war jedoch zuvor ausgeschlossen worden.

Aufgrund der vielen Passantinnen und Passanten in der Fußgängerzone am Graben war der Mann immer wieder nur ein kleines Stück gefahren und hatte dann abgebremst. Auch der Sachschaden an der Umrandung der Pestsäule dürfte sich in Grenzen halten. Der Lenker ist laut Medienberichten 35 Jahre alt und war aus einer betreuten Unterkunft abgängig. Er versuchte noch, zu Fuß zu flüchten, wurde aber nach 20 Metern von Polizisten eingeholt und gestoppt. Bei seiner Einvernahme machte er einen psychisch auffälligen Eindruck.

Zusammenfassung
  • Ein 35-jähriger Mann fuhr am Montagabend mit einem gestohlenen Klein-Lkw gegen die Pestsäule in der Wiener Innenstadt und wurde am Dienstag in eine Justizanstalt eingeliefert.
  • Die Staatsanwaltschaft Wien ordnete seine Festnahme wegen des Verdachts der vorsätzlichen Gemeingefährdung an, obwohl ausgeschlossen wurde, dass er in eine Menschenmenge fahren wollte.
  • Der Mann, der aus einer betreuten Unterkunft abgängig war, versuchte zu flüchten, wurde aber nach 20 Metern von der Polizei gestoppt und machte bei seiner Einvernahme einen psychisch auffälligen Eindruck.