Mord an Familie: Teenager zu 49 Jahren Haft verurteilt
Neben der Höchststrafe ordnete die Richterin an, dass eine Haftentlassung frühestens nach 49 Jahren möglich ist. Der Teenager hatte im September im Alter von 18 Jahren seine Mutter, sein 13-jährige Schwester und seinen 16-jährigen Bruder getötet. Er erschoss sie in der Wohnung der Familie in der Kleinstadt Luton nördlich von London mit einer Schrotflinte, seinem Bruder fügte er zudem mehr als hundert Messerstiche zu. Der Lärm in der Wohnung schreckte die Nachbarn auf, welche die Polizei alarmierten.
Damit verhinderten sie ein von dem Burschen geplantes Massaker an einer nahegelegenen Schule: Nach der Ermordung seiner Familie wollte der Täter in seine ehemalige Volksschule gehen, um dort dutzende Schülerinnen und Schüler im Alter von vier und fünf Jahren sowie zwei Lehrer und anschließend sich selbst zu töten. Bei seiner Festnahme verriet der Jugendliche den Polizisten seinen Plan, in der Wohnung wurden zudem Pläne von Klassenräumen mit der Aufschrift "Alle töten" gefunden.
Zusammenfassung
- Ein 19-jähriger Brite wurde zu lebenslanger Haft verurteilt, weil er im September seine Mutter, seine 13-jährige Schwester und seinen 16-jährigen Bruder in Luton ermordet hat.
- Die Richterin ordnete an, dass der Teenager frühestens nach 49 Jahren Haft entlassen werden kann, da er ein Schulmassaker geplant hatte, um berühmt zu werden.
- Der Lärm der Schüsse alarmierte die Nachbarn, die die Polizei riefen und so ein geplantes Massaker an einer Schule verhinderten.