Klimaaktivisten kleben sich an Botticelli-Gemälde in Florenz
Zwei Klimaaktivisten haben am Freitag in der weltberühmten Galerie der Uffizien in Florenz für Aufsehen gesorgt. Eine junge Frau und ein junger Mann haben sich gegen 10.30 Uhr der "Primavera" des Renaissance-Künstlers Sandro Botticelli genährt und sich jeweils mit einer Hand an die gläserne Schutzscheibe des Gemäldes geklebt. Eine weitere Aktivistin entrollte ein Spruchband mit der Aufschrift "Letzte Generation - kein Gas - kein Kohlendioxid".
Die Aktivisten riefen Slogans wie "Es wird in zukunft keine Kunst und keine Museen mehr geben, wenn fossile Brennstoffe nicht sofort gestoppt werden". Umstehende Touristen fotografierten und filmten die Protestaktion.
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Am Kunstwerk entstand kein Schaden, da es durch eine Glasscheibe geschützt ist. Diese Schutzmaßnahme wurde "vor einigen Jahren" für die Meisterwerke in der weltbekannten Galerie ergriffen, wie die Direktion des Museums laut italienischen Medien mitteilte. Die Aktivisten wurden von der Polizei festgenommen.
In letzter Zeit hatte es immer wieder ähnliche Protestaktionen von Klimaaktivisten in Museen gegeben, etwa am 4. Juli in der National Gallery in London. Auch dort hatten sich die Aktivisten an ein Gemälde geklebt, allerdings an den Rahmen.
Zusammenfassung
- Eine junge Frau und ein junger Mann haben sich gegen 10.30 Uhr an die gläserne Schutzscheibe vor dem Gemälde "Primavera" des Renaissance-Künstlers Sandro Botticelli geklebt.
- Am Kunstwerk entstand kein Schaden, da es durch eine Glasscheibe geschützt ist.
- Umstehende Touristen fotografierten und filmten die Protestaktion. Die Aktivisten wurden von der Polizei festgenommen.