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Katzen, Hunde & Co.

Maul- und Klauenseuche: Ist mein Haustier in Gefahr?

28. März 2025 · Lesedauer 2 min

Angesichts der aktuellen Ausbrüche der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Ungarn und der Slowakei stellen sich viele Tierhalter die Frage, ob ihre Haustiere gefährdet sind.

Immer wieder kommt es in unseren Breitengraden zum Ausbruch der Maul- und Klauenseuche. Derzeit ist sogar das österreichische Bundesheer im Kampf gegen die Seuche im Einsatz. Muss man sich als Hunde- oder Katzenbesitzer Sorgen machen?

Die kurze Antwort: Nein. Denn für "Menschen sowie andere Tiere als Klauentiere stellt das Virus keine Gefahr dar", erklärt das Gesundheitsministerium.

Betroffene Tiere

Zwar ist die Maul- und Klauenseuche laut der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) "eine hochansteckende Viruserkrankung" aber betrifft "hauptsächlich Paarhufer" – also Rinder, Schweine, Ziegen und Schafe.

Auch Wildtiere wie Rehe und Igel können betroffen sein. Pferde und Esel wiederum sind keine Paarhufer und laut Behörden "nicht empfänglich" für das Virus.

Obwohl Haustiere nicht direkt gefährdet sind, sollten Tierhalter einige Vorsichtsmaßnahmen beachten:

  1. Kontakt vermeiden: Halten Sie Ihre Haustiere von landwirtschaftlichen Betrieben oder Weideflächen fern, besonders in grenznahen Gebieten.
  2. Hygiene beachten: Das Gesundheitsministerium appelliert "an alle Tierhalter:innen, Tierärzt:innen, Jäger:innen und Transportunternehmen, höchste Hygienestandards einzuhalten".

Hundetrainerin: Maulkorb bringt nichts

Zusammenfassung
  • Angesichts der aktuellen Ausbrüche der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Ungarn und der Slowakei stellen sich viele Tierhalter die Frage, ob ihre Haustiere gefährdet sind.
  • Die kurze Antwort: Nein. Denn für "Menschen sowie andere Tiere als Klauentiere stellt das Virus keine Gefahr dar", erklärt das Gesundheitsministerium.