Kanzlei nimmt Stars aus P. Diddys Umfeld ins Visier
US-Rapper Sean Combs alias P. Diddy ist seit 16. September in Untersuchungshaft in New York. Zu den Anschuldigungen gegen P. Diddy gehören unter anderem sexuelle Übergriffe, Menschenhandel, organisierte Kriminalität und Misshandlungen, auch von Minderjährigen. Er selbst wies bisher die Vorwürfe zurück.
Die Kanzlei, die 120 Menschen mit Vorwürfen gegen P. Diddy vertritt, soll nun auch gegen weitere Berühmtheiten in seinem Umfeld vorgehen. Das bestätigte Anwalt Tony Buzbee dem US-Portal "TMZ.com". Konkrete Namen wurden dabei nicht genannt.
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"Viele Menschen haben es zugelassen"
Nach Angaben der Anwaltskanzlei sollen die Taten seit 1991 vorwiegend auf Partys oder Veranstaltungen in New York und Los Angeles stattgefunden haben. Diese seien gut besucht gewesen, sagte Buzbee.
"Viele Menschen haben dieses Treiben beobachtet, viele Menschen haben es zugelassen, nichts gesagt, nicht eingegriffen, vielleicht sogar davon profitiert", so der Anwalt. Diese Mitwisser stünden nun im Fokus der Kanzlei.
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Außergerichtliche Einigungen
Die Kanzlei stehe in Kontakt mit den Beschuldigten und bemühe sich um außergerichtliche Einigungen. In manchen Fällen seien solche bereits erzielt worden.
Sollte das nicht gelingen, würden Anwälte Klagen einreichen und somit die Fälle mit Nachdruck verfolgen.
Zusammenfassung
- Die Kanzlei, die 120 Menschen mit Vorwürfen gegen Sean "Diddy" Combs vertritt, geht auch gegen weitere Stars aus dessen Umfeld vor.
- Die Anschuldigungen gegen Combs umfassen sexuelle Übergriffe und Misshandlungen, die seit 1991 auf Partys in New York und Los Angeles stattgefunden haben sollen.
- P. Diddy, der seit drei Wochen in Untersuchungshaft ist, weist die Vorwürfe zurück, während die Kanzlei sich um außergerichtliche Einigungen bemüht.