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Jupiter und Saturn verschmolzen am Nachthimmel

Jupiter und Saturn sind sich am Montag so nahe gekommen wie nur äußerst selten.

Menschen rund um den Globus blickten in den Himmel, um die von Astronomen als "Große Konjunktion" bezeichnete Begegnung der beiden größten Planeten unseres Sonnensystems zu verfolgen. Tatsächlich waren Jupiter und Saturn mehr als 730 Millionen Kilometer voneinander entfernt. Doch von der Erde aus betrachtet, wirkte es so, als seien sie sich ganz nahe gekommen. Die besten Bedingungen zur Beobachtung des Planeten-Treffens herrschten am Äquator. Im westlichen Europa mussten die Himmelsgucker in südwestliche Richtung hochblicken, um das Phänomen zu beobachten. Die beste Uhrzeit zur Beobachtung der "Konjunktion" war 19.22 Uhr MEZ.

In der indischen Metropole Kolkata verfolgten hunderte Hobby-Astronomen das Spektakel durch ein Teleskop in einem Technologie-Museum und von Hausdächern oder freien Flächen aus. In Kuwait zogen Planeten-Fans in die Wüste, um eine besonders gute Sicht auf das Himmelsphänomen zu haben.

Die "Große Konjunktion" von Jupiter und Saturn findet etwa alle 20 Jahre statt - wie nah sie dabei von der Erde aus erscheinen, ist aber unterschiedlich.

Derart eng beisammen wie an diesem Dienstag - dem Tag der Wintersonnenwende in der nördlichen Hemisphäre und des Sommerbeginns in der südlichen Erdhalbkugel - werden sie erst im Jahr 2080 wieder zu sehen sein. Zuvor war es im Jahr 1623, dass Jupiter und Saturn aus der Perspektive der Erde derart eng beisammen erschienen.

ribbon Zusammenfassung
  • Jupiter und Saturn sind sich am Montag so nahe gekommen wie nur äußerst selten.
  • Tatsächlich waren Jupiter und Saturn mehr als 730 Millionen Kilometer voneinander entfernt.
  • Doch von der Erde aus betrachtet, wirkte es so, als seien sie sich ganz nahe gekommen.
  • Die beste Uhrzeit zur Beobachtung der "Konjunktion" war 19.22 Uhr MEZ.
  • Zuvor war es im Jahr 1623, dass Jupiter und Saturn aus der Perspektive der Erde derart eng beisammen erschienen.