Saurugg: "Sollten auf Infrastruktur-Angriffe vorbereitet sein"
Die Chance auf Angriffe auf die kritische Infrastruktur sei im Moment erhöht und man solle sich darauf vorbereiten, so der Vorsitzende der Gesellschaft für Krisenvorsorge. Die Forderungen nach besserem Schutz der kritischen Infrastruktur sei jedoch eine "illusorisch". Man könne "diese hochvernetzten Infrastrukturen nicht wirklich schützen". Was man machen kann, werde eh schon gemacht, so Saurugg.
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Vorbereitung schützt vor Lahmlegung
Gut vorbereitet können Angriffe auf die kritische Infrastruktur schnell repariert werden, so der Experte. Es hänge aber auch von der Schwere des Angriffs oder des Ausfalls ab. So konnte zum Beispiel der Ausfall der Bahn in Deutschland nach drei Stunden wieder aufgenommen werden.
Mental und mit Lebensmitteln vorbereitet sein
Für den Ernstfall rät der Experte zu mentaler Vorbereitung und einem Vorrat, mit dem für 14-Tage alle Haushaltsangehörigen versorgt werden könnten. "Ein Sechser-Tragerl Wasser, Erste Hilfe-Ausstattung und Medikamente, die man vielleicht braucht", das sei die Grundausstattung.
Versorgungsunterbrechungen, so wie bei der Raffinerie in Schwechat diesen Sommer, seien immer möglich. Die kommenden Jahre würden "turbulenter" werden, weil sich die verschiedenen Krisen verstärken, so der Experte. "Langfristig geht es sicher wieder besser weiter, das war in der Geschichte immer so", so der Blackout-Spezialist.
Cyberexperte: Cybercrime ist kein Kavaliersdelikt
Cybersecurity-Experte Cornelius Granig analysiert bei PULS 24 Anchor Jakob Wirl Österreichs kritische Infrastruktur.
Zusammenfassung
- Herbert Saurugg, Vorsitzender der Gesellschaft für Krisenvorsorge, erklärt bei PULS 24 Anchor Jakob Wirl die Vorbereitung auf ein Blackout.
- Die Chance auf Angriffe auf die kritische Infrastruktur sei im Moment erhöht und man solle sich darauf vorbereiten, so der Vorsitzende der Gesellschaft für Krisenvorsorge
- Für den Ernstfall rät der Experte zu mentaler Vorbereitung und einem Vorrat, mit dem für 14-Tage alle Haushaltsangehörigen versorgt werden könnten
- Die Forderungen nach besserem Schutz der kritischen Infrastruktur seine "illusorisch", man könne "diese hochvernetzten Infrastrukturen nicht wirklich schützen".