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Hacker manipulieren Wasser in Aufbereitungsanlage in Florida

Der oder die Täter hätten den Anteil von Natriumhydroxid im Wasser mehr als verhundertfacht, sagte der Sheriff des Bezirks Pinellas.

Hacker haben sich Zugang zu einer Wasseraufbereitungsanlage im US-Bundesstaat Florida verschafft und das Wasser chemisch manipuliert. Der oder die Täter hätten den Anteil von Natriumhydroxid im Wasser mehr als verhundertfacht, sagte der Sheriff des Bezirks Pinellas, Bon Gualtieri, am Montag (Ortszeit). Mitarbeiter der Anlage in Oldsmar hätten die "potenziell gefährliche" Änderung am vergangenen Freitag sofort bemerkt und rückgängig gemacht.

"Zu keiner Zeit gab es eine signifikante negative Auswirkung auf das behandelte Wasser", versicherte der Sheriff. Die Öffentlichkeit sei nie in Gefahr gewesen. Gualtieri sagte, Natriumhydroxid werde zur Kontrolle des Säuregehalts des Wassers und zur Entfernung von Metallen aus dem Trinkwasser in einer Wasseraufbereitungsanlage verwendet. Auch wenn die Änderung nicht sofort bemerkt worden wäre, hätte es zwischen 24 und 36 Stunden gedauert, bis das aufbereitete Wasser ins Versorgungssystem gelangt wäre.

Der Fall werde nun unter anderem von der Bundespolizei FBI untersucht. Bisher gebe es keine Verdächtigen. Auch sei noch unklar, ob der Zugriff von innerhalb oder außerhalb der USA erfolgt sei.

ribbon Zusammenfassung
  • Hacker haben sich Zugang zu einer Wasseraufbereitungsanlage im US-Bundesstaat Florida verschafft und das Wasser chemisch manipuliert.
  • Der oder die Täter hätten den Anteil von Natriumhydroxid im Wasser mehr als verhundertfacht, sagte der Sheriff des Bezirks Pinellas, Bon Gualtieri, am Montag.
  • Mitarbeiter der Anlage in Oldsmar hätten die "potenziell gefährliche" Änderung am vergangenen Freitag sofort bemerkt und rückgängig gemacht.
  • "Zu keiner Zeit gab es eine signifikante negative Auswirkung auf das behandelte Wasser", versicherte der Sheriff. Die Öffentlichkeit sei nie in Gefahr gewesen.
  • Gualtieri sagte, Natriumhydroxid werde zur Kontrolle des Säuregehalts des Wassers und zur Entfernung von Metallen aus dem Trinkwasser in einer Wasseraufbereitungsanlage verwendet.
  • Auch wenn die Änderung nicht sofort bemerkt worden wäre, hätte es zwischen 24 und 36 Stunden gedauert, bis das aufbereitete Wasser ins Versorgungssystem gelangt wäre.