Freibäder bleiben laut Kogler auch ab 1. Mai noch zu
Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler (Grüne) hat am Mittwoch in einer dem Sport gewidmeten Pressekonferenz auch das Schwimmen und die Freibäder angesprochen. Während es in gewissen Sportarten ab 1. Mai Lockerungen geben wird, bleiben die meisten Freibäder noch zu. "Es ist nicht vorstellbar, dass mit 1. Mai die Bäder aufsperren wie wir sie kennen", so Kogler.
"Gar nicht einmal, weil man zu wenig wissen würde, über die möglichen Ansteckungsprobleme beim Schwimmen oder weil wir immer danach trachten müssen, was ist der Abstand auf der Liegewiese, das geht vielleicht auch noch", erklärte Kogler. Das Problem liege eher beim Ein- und Ausgang der nicht frei zugänglichen und mit Kosten verbundenen Freibäder. "Wie bei vielen solchen Institutionen spielt das Ein- und Auslass-Management eine Rolle. Beim Baden sind auch viele Kinder betroffen, wenn man sich das so überlegt: Dann strömen bei Badeschluss alle zum Ausgang: ich beglückwünsche all jene, die sich jetzt sagen trauen, wie sie das regeln, dass die nicht alle auf engstem Kontakt zusammenlaufen."
Die verschiedenen Ressorts würden allerdings auch darüber nachdenken. "Bei größeren Wasserflächen ist es noch einmal anders, die vielleicht auch frei zugänglich sind." Er wolle nicht zu viel vorwegnehmen, aber: "ich denke, dass da andere Lösungen möglich wären". "Wenn die allgemeinen Abstandsregeln eingehalten werden, wüsste ich nichts von einem Betretungsverbot in einen See hinein. Was Freibäder mit Eintritt betrifft, entsprechenden Kassen und Ein- und Ausgängen, muss ich leider festhalten, dass das mit 1. Mai mit Sicherheit nicht erlaubt werden wird."
Der Bade-Sommer sei aber noch nicht aufgegeben. "Wir arbeiten daran, dass das später noch geht und quasi dieser Bade-Sommer nicht verloren gegeben werden muss."
Zusammenfassung
- Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler (Grüne) hat am Mittwoch in einer dem Sport gewidmeten Pressekonferenz auch das Schwimmen und die Freibäder angesprochen.
- "Es ist nicht vorstellbar, dass mit 1. Mai die Bäder aufsperren wie wir sie kennen", so Kogler.
- Das Problem liege eher beim Ein- und Ausgang der nicht frei zugänglichen und mit Kosten verbundenen Freibäder.