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Feuer bei Ammoniakanlage im Chemiepark Linz

Im Teil einer Ammoniakanlage der Firma LAT Nitrogen im Chemiepark Linz ist Freitagvormittag ein Feuer ausgebrochen. Arbeiter bemerkten eine Stichflamme und schlugen Alarm. Aus bisher ungeklärter Ursache sei im Bereich der Synthese der Anlage eine "Wasserstoffundichtheit" aufgetreten, die zu einem Brand geführt habe, bestätigte Geschäftsführer Leonhard Werner einen Bericht auf "krone.at". Verletzt wurde niemand.

Unmittelbar nach dem Auftreten der Stichflamme wurde die Anlage notabgeschaltet, dadurch sei dem Brand der Brennstoff entzogen worden und das Feuer sei ausgegangen, berichtete der Geschäftsführer. Isolier- und Kabelteile, die schon zu brennen begonnen hatten, wurden von der Berufsfeuerwehr rasch gelöscht. Mobile Messstationen hätten gezeigt, dass die ausgetretene Ammoniakkonzentration lediglich der maximalen Belastung am Arbeitsplatz entsprochen habe, weshalb für Anrainer und die Umwelt keine Gefahr bestanden habe. Es kam jedoch zu einer Geruchsbelästigung.

ribbon Zusammenfassung
  • Freitagvormittag brach im Chemiepark Linz bei der Firma LAT Nitrogen ein Feuer aus, nachdem eine Wasserstoffundichtheit im Synthesebereich eine Stichflamme verursachte.
  • Es gab keine Verletzten, und die Anlage wurde sofort notabgeschaltet, wodurch das Feuer erlosch und die Berufsfeuerwehr die brennenden Teile löschen konnte.
  • Mobile Messstationen zeigten, dass die Ammoniakkonzentration nur der maximalen Belastung am Arbeitsplatz entsprach, sodass keine Gefahr für Anrainer und die Umwelt bestand, obwohl es zu einer Geruchsbelästigung kam.