Fahndung
Rammbock-Banden-Anführer brach aus Gefängnis aus
Im Jahr 2023 verübte die sogenannte Rammbock-Bande mehrere Raubüberfälle auf Elektro- und Luxusmodegeschäfte in der Shopping City Süd (SCS), im Wiener Donauzentrum und in Wiener Neustadt. Dabei gingen sie immer gleich vor: Sie stahlen einen Pkw in der Nähe der Tatorte, brachen damit - wie mit einem Rammbock - in den frühen Morgenstunden die Eingangstür der Geschäfte auf und räumten sie aus.
Hinweise werden erbeten
Am Montagmorgen sei dem Anführer der Bande ein Ausbruch aus der Justizanstalt Wiener Neustadt gelungen, berichtete zuerst der "Kurier". Erste Informationen, wonach der Niederländer mit einem Kletterseil aus einem Fenster im Turnsaal gestiegen sei, dementierte Polizeisprecher Stefan Loidl gegenüber PULS 24. Die genauen Umstände würden derzeit noch geklärt.
Der Niederländer wurde nach Angaben des Ministeriums wegen verschiedener Eigentumsdelikte zu einer Haftstrafe verurteilt. Das Urteil sei noch nicht rechtskräftig, der Mann habe sich in U-Haft befunden.
Aktuell fahndet die Polizei mit 13 Streifen, darunter auch einer Diensthundestaffel, nach dem 29-Jährigen. Auch die benachbarten Bundesländer seien informiert worden. Hinweise zum Aufenthaltsort des 29-Jährigen, die auch vertraulich behandelt werden, sind an das Landeskriminalamt Niederösterreich (Tel.: 059133-30-3333) zu richten.
Update: In der ursprünglichen Meldung war die Rede von einem 30-jährigen Häftling, das Alter wurde nach neuen Polizei-Informationen auf 29 korrigiert.
Raubzug mit Rammbock: Einbruch in Juwelier in Baden
Zusammenfassung
- Der Anführer der Rammbock-Bande, die einen Gesamtschaden von 1,8 Millionen Euro anrichtete, flüchtete am Montagmorgen aus der Justizanstalt.
- Erste Informationen, wonach der Niederländer mit einem Kletterseil aus einem Fenster im Turnsaal gestiegen sei, dementierte die Polizei gegenüber PULS 24.
- Aktuell fahndet die Polizei mit 13 Streifen, darunter auch einer Diensthundestaffel, nach dem 29-Jährigen.
