Einsatzende für Feuerwehrleute aus NÖ in Frankreich
Es habe sich "wieder einmal bewiesen, dass die bereits vor Jahren in Niederösterreich eingeleitete Spezialisierung zur Waldbrandbekämpfung enorme Schäden verhindert", lautete das Resümee. Die 80 Einsatzkräfte wurden am Mittwochabend auf dem Flughafen Wien in Schwechat u. a. von Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner erwartet.
Nach dem Großbrand in Hirschwang a. d. Rax zählte der Auslandseinsatz in Frankreich laut Landesfeuerwehrverband "zu den härtesten der vergangenen Jahre". Temperaturen mit weit über 30 Grad hätten die Einsatzkräfte vor enorme körperliche Herausforderungen gestellt. Dennoch habe kein einziges Mitglied ärztlich versorgt werden müssen. Die Löscheinheiten konzentrierten sich mit zwölf neuen Waldbrandfahrzeugen und modernem Gerät vor allem darauf, die Ausbreitung der Brände auf noch nicht betroffenes Waldgebiet zu verhindern und einem neuerlichen Ausbruch der Flammen vorzubeugen.
Die Feuerwehrkräfte hätten "eindrucksvoll bewiesen, dass sich Europa einmal mehr auf die Spezialisten aus Niederösterreich verlassen kann", stellte LHStv. Stephan Pernkopf (ÖVP) fest. Wie schon bei anderen Auslandseinsätzen und vor allem auch beim Waldbrand in Hirschwang (Bezirk Neunkirchen) im vergangenen Jahr hätten die Helfer auch in Frankreich gezeigt, "mit welcher Professionalität und welch hohem Engagement sie jederzeit retten, löschen, schützen und bergen".
"Unsere Mitglieder haben fast übermenschliche Leistungen erbracht, sie sind an ihre körperlichen Grenzen gegangen. Dieser Einsatz hat uns wieder gezeigt, dass jeder in die Waldbrandbekämpfung investierte Cent bestens angelegt ist", betonte Fahrafellner. "Wir werden unseren neuen Sonderdienst Waldbrand weiter ausbauen. Nicht nur technisch, sondern auch personell", kündigte der Landesfeuerwehrkommandant an.
Zusammenfassung
- Es habe sich "wieder einmal bewiesen, dass die bereits vor Jahren in Niederösterreich eingeleitete Spezialisierung zur Waldbrandbekämpfung enorme Schäden verhindert", lautete das Resümee.
- Nach dem Großbrand in Hirschwang a. d. Rax zählte der Auslandseinsatz in Frankreich laut Landesfeuerwehrverband "zu den härtesten der vergangenen Jahre".
- Temperaturen mit weit über 30 Grad hätten die Einsatzkräfte vor enorme körperliche Herausforderungen gestellt.