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Dutzende Kinder bei Bootsunglück in Nigeria ertrunken

Bei einem Bootsunglück im Nordwesten Nigerias könnten bis zu 40 Kinder ertrunken sein. Bisher seien die Leichen von 13 Mädchen und zwei Buben geborgen worden, sagte ein örtlicher Beamter am Mittwoch. Doch befanden sich nach seinen Angaben rund 40 Kinder an Bord des Boots, als es Dienstagfrüh auf einem Fluss im Bundesstaat Sokoto kenterte. Taucher suchten nach weiteren Vermissten.

Die Kinder des Dorfs Dundeji wollten wie jeden Morgen auf der anderen Seite des Shagari-Flusses Holz sammeln, um es zu verkaufen und damit das magere Einkommen ihrer Familie aufzubessern, berichtete der Bezirksbeamte Aliyu Abubakar, der die Bergungsaktion leitete. Bei der Überquerung des Flusses sei dann ihr völlig überladenes Boot untergegangen.

Sokoto zählt zu den ärmsten Bundesstaaten Nigerias. In seinen abgeschiedenen ländlichen Gebieten kommt es immer wieder zu tragischen Bootsunglücken. Die Schiffe sind häufig überladen und schlecht gewartet, und ihre Lenker ignorieren oftmals alle Sicherheitsregeln.

ribbon Zusammenfassung
  • Bisher seien die Leichen von 13 Mädchen und zwei Buben geborgen worden, sagte ein örtlicher Beamter am Mittwoch.
  • Doch befanden sich nach seinen Angaben rund 40 Kinder an Bord des Boots, als es Dienstagfrüh auf einem Fluss im Bundesstaat Sokoto kenterte.
  • Bei der Überquerung des Flusses sei dann ihr völlig überladenes Boot untergegangen.
  • In seinen abgeschiedenen ländlichen Gebieten kommt es immer wieder zu tragischen Bootsunglücken.