Corona-Impfung als "Dreck" bezeichnet: Grazer Ärztin entlassen
Eine Grazer Notärztin ist laut einem Bericht der "Kronen Zeitung" wegen fragwürdiger Aussagen zum Thema Corona fristlos entlassen worden. Bei einem Einsatz im April in einer betrieblichen Impfstraße betreute die Medizinerin demnach Patienten mit Impfreaktionen. Dabei habe sie die Impfung vor den Anwesenden als "Experiment" bezeichnet und gepoltert, man solle "den Dreck nicht weiter verimpfen" und "aufhören, die Menschen damit umzubringen".
In einer Stellungnahme der AUVA als Betreiber des Unfallkrankenhauses Graz gegenüber dem Blatt hieß es: "Nach Bekanntwerden dieses Vorfalls wurde das Dienstverhältnis der Ärztin mit sofortiger Wirkung durch Entlassung beendet." Die Frau sei schon im Vorfeld negativ aufgefallen, etwa mit der Verbreitung von Verschwörungstheorien zu Covid-19 im Internet. Bei der Ärztekammer soll ein Disziplinarverfahren anhängig sein. Die AUVA war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.
Zusammenfassung
- Eine Grazer Notärztin ist laut einem Bericht der "Kronen Zeitung" wegen fragwürdiger Aussagen zum Thema Corona fristlos entlassen worden.
- Bei einem Einsatz im April in einer betrieblichen Impfstraße betreute die Medizinerin demnach Patienten mit Impfreaktionen.
- Dabei habe sie die Impfung vor den Anwesenden als "Experiment" bezeichnet und gepoltert, man solle "den Dreck nicht weiter verimpfen" und "aufhören, die Menschen damit umzubringen".
- In einer Stellungnahme der AUVA als Betreiber des Unfallkrankenhauses Graz gegenüber dem Blatt hieß es: "Nach Bekanntwerden dieses Vorfalls wurde das Dienstverhältnis der Ärztin mit sofortiger Wirkung durch Entlassung beendet."
- Die Frau sei schon im Vorfeld negativ aufgefallen, etwa mit der Verbreitung von Verschwörungstheorien zu Covid-19 im Internet.