Ein Bär wird der Missetat verdächtigt (Archivbild)Symbolbild - APA/APA/dpa/A3502 Horst Ossinger

Braunbär in Lech am Arlberg gesichtet

In Lech am Arlberg zeichnete eine Wildkamera einen Braunbären auf. Das Land Vorarlberg erklärte, dass kein Grund zur Panik bestehe, man solle aber Aufmerksamkeit walten lassen.

In der Nacht auf Mittwoch hat eine Wildkamera im Gemeindegebiet von Lech am Arlberg einen Braunbären aufgezeichnet. Den Spuren nach zu urteilen handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um einen jüngeren männlichen Bären, der vermutlich von Trient über das Lechtal nach Vorarlberg gekommen ist, teilte das Land in einer Aussendung unter Berufung auf den Landeswildökologen Hubert Schatz mit. Es bestehe kein Grund zur Panik.

Ob das Tier Verhaltensauffälligkeiten zeige, lasse sich noch nicht sagen, hieß es. Die Behörden empfehlen im Gebiet Lech aber, besonders aufmerksam zu sein und die markierten Wege nicht zu verlassen sowie Hunde an der Leine zu führen.

Landwirte sollen ihre Tiere über Nacht bei geschlossenen Türen im Stall halten, Bienenstöcke sind mit einem Elektrozaun zu sichern. Wer den Bären sieht, soll dies bei der nächsten Polizeidienststelle melden.

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ribbon Zusammenfassung
  • In Lech am Arlberg zeichnete eine Wildkamera einen Braunbären auf.
  • Das Land Vorarlberg erklärte, dass kein Grund zur Panik bestehe, man solle aber Aufmerksamkeit walten lassen.