Bikiniverbot in Italien: Diese Urlaubsorte greifen durch
Seit 5. Mai gilt - abseits des Strandes und der Strandpromenaden - im beliebten Adria-Badeort Lignano ein Bikini- und Badehosenverbot. Auch mit nacktem Oberkörper darf man im Stadtbereich nicht unterwegs sein. Es droht eine Strafe von 25 Euro, bei wiederholten Verstößen sogar bis zu 500 Euro. Die Verordnung gilt für alle Personen über zwölf Jahren.
Auslöser des Verbots waren Beschwerden von Einwohner:innen. Bei Tourist:innen käme es immer wieder zu "Verhaltensweisen, die von der Allgemeinheit als gegen Anstand verstoßend empfunden werden", heißt es vom Stadtrat.
Die neue Bestimmung verbietet außerdem Nacktheit an allen öffentlichen Orten sowie an öffentlich zugänglichen privaten Orten, einschließlich des gesamten Strandes.
Auch andere Badeorte verbieten Bikinis in der Stadt
Aber nicht nur in Lignano gibt es ein derartiges Verbot von Badekleidung. In anderen italienischen Ortschaften sind ähnliche Verbote schon länger in Kraft, so etwa in:
- Viareggio
- Baia Domizia
- Santa Margherita di Savoia
- Rapallo
- Milano Marittima
- Riccione, Caorle
- Chioggia
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Sorrento
Auch auf der Vulkaninsel Ischia gibt es Kleidervorschriften in den Ortschaften. Aber nicht nur an Badeorten gibt es Verbote, die vor allem auf Touristen abzielen. Auch in Venedig und Rom ist es verboten, in der Stadt Badekleidung zu tragen. Die Schultern müssen im Stadtbereich stets bedeckt sein.
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Zusammenfassung
- Einer der beliebtesten italienischen Urlaubsorte der Österreicher, Lignano, hat ein Bikiniverbot in der Stadt verhängt.
- Es droht eine Strafe von 25 Euro, bei wiederholten Verstößen sogar bis zu 500 Euro. Die Verordnung gilt für alle Personen über zwölf Jahren.
- Das ist kein Einzelfall, auch andere italienische Gemeinden reagieren ähnlich auf Beschwerden von Einheimischen.
- In anderen italienischen Ortschaften sind ähnliche Verbote schon länger in Kraft, so etwa in: Viareggio, Baia Domizia, Santa Margherita di Savoia, Rapallo, Milano Marittima, Riccione, Caorle und Chioggia.