Betrügerin befreite Opfer in drei Bundesländern von "Fluch" - Anzeige
Die 44-Jährige soll Passanten sowie Inhabern und Angestellten von Geschäften vorgegaukelt haben, dass sie die "Aura" lesen könne und auf ihnen ein Fluch liege. Um die Personen davon zu befreien, soll die Frau Bargeld verlangt haben. Die Verdächtige war nicht geständig und wird der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt, teilte die Polizei am Dienstag mit.
Nach der Anzeige einer Angestellten wurde die 44-Jährige vergangenen Freitag aufgrund einer Personenbeschreibung identifiziert und am Hauptplatz in Tulln kontrolliert. Dabei wurden laut der niederösterreichischen Polizei für diese gewerbsmäßigen Betrügereien einschlägige Utensilien, darunter Wahrsagerkarten, sichergestellt.
Opfer in der Steiermark, Wien und NÖ
Bei der Verdächtigen handelt es sich um eine österreichische Staatsbürgerin ohne aufrechten Wohnsitz. Bisher wurden drei Opfer in der Steiermark sowie mehrere Personen in Tulln, Wien und der Steiermark ausgeforscht, bei denen es zu einer Ansprache, aber nicht zu einer Zahlung gekommen ist. Der Schaden beträgt mindestens 1.000 Euro. Erhebungen zu möglichen weiteren Straftaten laufen.
Zusammenfassung
- In Tulln ist eine in mehreren Bundesländern aktive mutmaßliche Okkultbetrügerin aufgeflogen.
- Die 44-Jährige soll Passanten sowie Inhabern und Angestellten von Geschäften vorgegaukelt haben, dass sie die "Aura" lesen könne und auf ihnen ein Fluch liege. Um die Personen davon zu befreien, soll die Frau Bargeld verlangt haben.
- Bisher wurden drei Opfer in der Steiermark sowie mehrere Personen in Tulln, Wien und der Steiermark ausgeforscht. Die Frau wurde angezeigt.