Autobahn in Schweden nach Erdrutsch eingebrochen
Es gebe nach wie vor kein klares Bild davon, was passiert sei und wie es dazu kommen konnte, teilte die Polizei mit. Nach Angaben der Gemeinde Stenungsund ereignete sich der Erdrutsch in der Nacht auf Samstag gegen 1.20 Uhr. Spezialkräfte und Suchhunde durchsuchten nach Angaben schwedischer Medien das betroffene Gebiet, um sicherzustellen, dass sich keine Menschen in den Erdmassen befanden.
Die Polizei leitete indes Ermittlungen zu den Arbeiten auf einer Baustelle in dem Gebiet ein. Dort seien Sprengungen vorgenommen worden. Ob es eine Verbindung zu dem Erdrutsch gebe, sei noch unklar. Frühere Erdrutsche in Schweden hatten häufig mit kräftigem Niederschlag und auch mit der dortigen Bodenbeschaffenheit zu tun.
Die E6 wurde in beide Richtungen gesperrt. Sie führt in Skandinavien über Tausende Kilometer vom hohen Norden über weite Teile Norwegens bis zur südschwedischen Hafenstadt Trelleborg, von wo aus auch Ostsee-Fähren nach Rostock und Travemünde übersetzen. Stenungsund liegt knapp 40 Kilometer nördlich von Göteborg.
Zusammenfassung
- Nach einem Erdrutsch sind in der Nähe einer westschwedischen Kleinstadt Teile einer Schnellstraße eingestürzt.
- Mehrere Autos sollen nahe Stenungsund bei Göteborg über die Kante der zerstörten Europastraße E6 gestürzt sein, drei Menschen kamen laut Polizei am Samstag mit leichteren Verletzungen ins Krankenhaus.
- Aufnahmen zeigten einen langen Riss durch die Gegend in der Nähe einer Tankstelle.
- Die E6 wurde in beide Richtungen gesperrt.