MotoGP
Bagnaia gewinnt Grand Prix in Texas - Márquez scheidet aus
Marc Márquez geriet vor der Hälfte des Rennens als unbedrängter Leader mit dem Vorderrad auf die noch nasse Streckenbegrenzung und rutschte weg. Er fuhr in aussichtsloser Position noch ein paar Runden weiter, musste sein beschädigtes Motorrad dann aber in der Box abstellen. Der sechsfache MotoGP-Weltmeister ist dadurch auch die Gesamtführung los, er liegt aber nur einen Zähler hinter seinem jüngeren Bruder Alex, der erstmals WM-Leader ist.
Trotz des Ausfalls von Márquez feierte Ducati einen Vierfachsieg. Einen Tag zum Vergessen erlebte hingegen KTM. Bester Fahrer des österreichischen Rennstalls war Tech3-Pilot Enea Bastianini an der siebenten Stelle. Brad Binder schied auf Top-10-Kurs liegend mit einem Defekt aus. Pedro Acosta rutschte vor Rennhälfte von der Strecke und gab später auf. Maverick Viñales kam wegen eines Defekts nicht vom Start weg, musste aus der Boxengasse losfahren und wurde 14. In der Moto3 landete der Oberösterreicher Jakob Rosenthaler auf Rang 18.
Zusammenfassung
- Francesco Bagnaia sicherte sich beim Grand Prix der USA in Austin seinen 30. Sieg in der Königsklasse der MotoGP, nachdem Marc Márquez in Führung liegend stürzte.
- Marc Márquez verlor durch seinen Ausfall die WM-Führung und liegt nun einen Punkt hinter seinem Bruder Alex, der erstmals die Spitze der Weltmeisterschaft übernimmt.
- Ducati feierte einen Vierfachsieg, während KTM einen schwierigen Tag erlebte, bei dem Enea Bastianini als bester Fahrer des Teams den siebten Platz erreichte.