APA/ROLAND SCHLAGER

Anschlag in Wien: Wie kam der Täter in die Innenstadt?

Laut einem Bericht des "Standard" können die Ermittler nicht rekonstruieren, wie der Terrorist vom 22. Bezirk in die Innenstadt kam. Die Frage nach Mittätern stellt sich erneut.

Der Anschlag von Wien wird die Ermittler noch länger beschäftigen – zu viele Fragen sind noch offen. Unter anderem diese: Wie kam der Täter in die Innenstadt? Von seiner Wohnadresse im 22. Wiener Gemeindebezirk bis in die Innenstadt sind es mehr als sieben Kilometer. Wie er diese schwerbewaffnet zurücklegte, ist derzeit nicht bekannt.

Laut einem Bericht der Tageszeitung "Standard" dürfte er weder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln noch zu Fuß angereist sein, auch ein im Zentrum parkendes Auto hätte man mittlerweile entdeckt.

Mittäter?

Nun stellt sich die Frage, wurde er von einem Mittäter chauffiert? Der "Standard" schreibt, aus Ermittlerkreisen würde es heißen, dass sich ein potentieller Helfer "wohl nicht unter den bisher verhafteten Personen" befinden würden. Eine offizielle Bestätigung dafür steht allerdings aus.

Ermittlungspannen

Im Rahmen der Aufarbeitung zeigen sich immer mehr Ermittlungspannen. Im Juli wurde der Attentäter von Islamisten aus Deutschland und der Schweiz besucht. Diese Treffen wurden auch überwacht. Kurz bevor er versuchte in der Slowakei Munition zu kaufen, wurde die Oberservation allerdings abgeborchen. Aus der Slowakei gab es auch eine Meldung über die Vorgänge an die heimischen Behörden, in der Slowakei wird auch gegen den Vorwurf, zu langsam gearbeitet zu haben, protestiert. Und gegen einen Mitverdächtigen lag bereits eine Terror-Anklage vor.

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ribbon Zusammenfassung
  • Der Anschlag von Wien wird die Ermittler noch länger beschäftigen – zu viele Fragen sind noch offen. Unter anderem diese: Wie kam der Täter in die Innenstadt?
  • Von seiner Wohnadresse im 22. Wiener Gemeindebezirk bis in die Innenstadt sind es mehr als sieben Kilometer. Wie er diese schwerbewaffnet zurücklegte, ist derzeit nicht bekannt.
  • Laut einem Bericht der Tageszeitung "Standard" dürfte er weder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln noch zu Fuß angereist sein, auch ein im Zentrum parkendes Auto hätte man mittlerweile entdeckt.
  • Nun stellt sich die Frage, wurde er von einem Mittäter chauffiert?
  • Der "Standard" schreibt, aus Ermittlerkreisen würde es heißen, dass sich der potentielle Helfer "wohl nicht unter den bisher verhafteten Personen" befinden würden. Eine offizielle Bestätigung dafür steht allerdings aus.