APA/APA (Archiv/dpa)/Friso Gentsch

Ärztekammer warnt vor Grippewelle im Herbst

Die Ärztekammer (ÖÄK) warnt angesichts der andauernden Coronavirus-Pandemie schon jetzt vor der nächsten Grippewelle im Herbst. Es sei besonders wichtig, dass sich vor der Influenza-Saison möglichst viele Österreicher gegen Grippe impfen lassen, damit gegebenenfalls genügend Intensivbetten in den Spitälern für Corona-Patienten vorhanden sind, betonte ÖÄK-Präsident Thomas Szekeres am Donnerstag.

Die Ärztekammer (ÖÄK) warnt angesichts der andauernden Coronavirus-Pandemie schon jetzt vor der nächsten Grippewelle im Herbst. Es sei besonders wichtig, dass sich vor der Influenza-Saison möglichst viele Österreicher gegen Grippe impfen lassen, damit gegebenenfalls genügend Intensivbetten in den Spitälern für Corona-Patienten vorhanden sind, betonte ÖÄK-Präsident Thomas Szekeres am Donnerstag.

"Auch wenn Österreich bei der Corona-Entwicklung im internationalen Vergleich derzeit sehr gut da steht, wird uns CoV-19 noch länger begleiten und im Herbst möglicherweise noch einmal verstärkt auftreten", wurde Szekeres in einer Aussendung zitiert. "Die Gesundheitsbehörden sind diesbezüglich aufgefordert, schon jetzt dafür zu sorgen, dass genügend Impfstoffe vorhanden sind, damit es zu keinem Versorgungsengpass bei Grippeimpfstoffen kommt."

Bei der Influenza-Durchimpfungsrate gehört Österreich mit nur knapp zehn Prozent zu den europäischen Schlusslichtern. Es werde zu oft vergessen, dass keine andere Infektionskrankheit, gegen die es eine Impfung gibt, so viele Todesfälle verursacht wie die Influenza, hob der ÖÄK-Präsident hervor. Pro Grippesaison gebe es jährlich allein in Österreich zwischen 2.000 und 4.000 Tote. "Impfungen schützen vor Infektionskrankheiten und retten Menschenleben, lassen Sie sich daher gegen Influenza impfen!", appellierte Szekeres.

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  • Es werde zu oft vergessen, dass keine andere Infektionskrankheit, gegen die es eine Impfung gibt, so viele Todesfälle verursacht wie die Influenza, hob der ÖÄK-Präsident hervor.