60 Frauen werfen Ex-Harrods-Besitzer Al-Fayed Missbrauch vor
Zahlreiche Vorwürfe der Vergewaltigung und anderer sexualisierter Gewalt gegen den im vergangenen Jahr im Alter von 94 Jahren verstorbenen Al-Fayed schlagen seit der vergangenen Woche in Großbritannien hohe Wellen. Der Sender BBC hatte eine Dokumentation mit dem Titel "Al Fayed: Predator at Harrods" ("Al-Fayed: Das Raubtier bei Harrods") ausgestrahlt.
Die Anwälte gaben an, dass sie von Menschen aus aller Welt kontaktiert worden seien, nachdem sie nach der Dokumentation an die Öffentlichkeit gegangen waren. Die Klage werde immer globaler. Es gebe nun auch glaubwürdige Beweise für Missbrauch in anderen Bereichen in Bezug auf Al-Fayed. Darunter sei auch der Fußballverein FC Fulham, dessen Eigentümer Al-Fayed war.
Al-Fayed zählt zu den wegen Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs in Ungnade gefallenen reichen und mächtigen Männern wie dem Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein. Mohamed Al-Fayed war der Vater von Dodi Al-Fayed, der 1997 gemeinsam mit Prinzessin Diana, der geschiedenen Frau des damaligen britischen Thronfolgers Prinz Charles, bei einem Autounfall in Paris ums Leben gekommen war.
Zusammenfassung
- 60 Frauen haben Missbrauchsvorwürfe gegen den verstorbenen Ex-Harrods-Besitzer Mohamed Al-Fayed erhoben. Die Anwälte der Frauen sprechen von einer enormen Resonanz und erwarten weitere Vorwürfe.
- Eine BBC-Dokumentation mit dem Titel 'Al Fayed: Predator at Harrods' hat die Vorwürfe ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Die Klage wird immer globaler, da Menschen weltweit die Anwälte kontaktieren.
- Es gibt glaubwürdige Beweise für Missbrauch in anderen Bereichen, einschließlich des Fußballvereins FC Fulham, dessen Eigentümer Al-Fayed war.