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Erdbebenserie geht weiter

Über 200 Verletzte: Weitere Nachbeben in Istanbul

Heute, 05:43 · Lesedauer 2 min

Die Erdbebenserie in der türkischen Metropole Istanbul reißt nicht ab. Der Katastrophendienst Afad meldete Donnerstagfrüh weitere Nachbeben, darunter eines der Stärke 4,1.

Schon am Mittwoch hatte in Istanbul die Erde mehrfach gebebt - kurz vor 13 Uhr Ortszeit registrierte Afad das bisher stärkste Beben der Stärke 6,2 mit einem Epizentrum im vor der Stadt gelegenen Marmarameer.

Zahlreiche weitere Erdstöße der Stärken 4 bis 5 folgten - inzwischen waren es mehr als 185.

Bisher 236 Verletzte 

Nach Angaben von Gesundheitsminister Kemal Memişoğl auf der Plattform X gab es insgesamt 236 Verletzte - davon 173 in Istanbul, die übrigen in anderen Provinzen.

Ihm zufolge wurden 15 Menschen noch in Krankenhäusern behandelt.

Manche bei Sprüngen aus Häusern verletzt 

Manche der Betroffenen hätten sich bei dem Versuch verletzt, sich mit Sprüngen aus Gebäuden in Sicherheit zu bringen. Laut dem Istanbuler Gouverneursamt gab es zunächst keine Berichte über eingestürzte Häuser.

Die Türkei liegt in einer der seismisch aktivsten Gegenden der Welt. Mehr als eine Million Gebäude in Istanbul gelten als nicht erdbebensicher. Zahlreiche Menschen verbrachten aus Angst die Nächte im Freien und schlugen etwa in Parks oder auf anderen Grünflächen Zelte auf, wie türkische Medien berichteten.

Afad warnt vor dem Betreten gefährdeter Gebäude. "Aufgrund der Nachbeben, die nach dem Hauptbeben anhalten, ist es wahrscheinlich, dass Erdbeben bis zu einer bestimmten Stärke für eine gewisse Zeit auftreten werden", hieß es.

Video: Lage zwei Jahren nach Erdbeben immer noch verzweifelt

Zusammenfassung
  • Die Erdbebenserie in der türkischen Metropole Istanbul reißt nicht ab.
  • Der Katastrophendienst Afad meldete Donnerstagfrüh weitere Nachbeben, darunter eines der Stärke 4,1.
  • Schon am Mittwoch hatte in Istanbul die Erde mehrfach gebebt - kurz vor 13 Uhr Ortszeit registrierte Afad das bisher stärkste Beben der Stärke 6,2 mit einem Epizentrum im vor der Stadt gelegenen Marmarameer.