Hasibeder: Schwangere haben höheres Risiko für schwere Covid-Verläufe
Neueste Studien zu Corona würden zeigen, dass "sowohl Schwangere als auch Neugeborene von Schwangeren, die an Covid erkrankten, ein deutlich erhöhtes Risiko haben für Komplikationen und Todesfälle", sagt ÖGARI-Präsident Walter Hasibeder. In Österreich soll es laut Hasibeder bereits vier entsprechende Fälle geben – einen Todesfall und drei Schwangere auf der Intensivstation.
Hasibeder erwartet "leichten Anstieg"
Ein geringeres Risiko für einen schweren Covid-Verlauf würde nur die Impfung ermöglichen, meint der ÖGARI-Präsident im PULS-24-Interview. Je länger eine Impfung zurück liege, desto höher würde das Risiko werden an Corona zu erkranken, meint Hasibeder. Daher würde er zu einer Auffrischungsimpfung raten. Personen über 65 Jahren sollten "spätestens nach sechs bis acht Monaten" sich den dritten Stich setzten lassen. Jüngeren rät er dies in einem Zeitraum zwischen acht und zwölf Monaten nach der Vollimmunisierung.
Zudem rechne Haisbeder mit einem "leichten Anstieg" der Corona-Patienten auf den Normal- und Intensivstationen in den nächsten Wochen. Welche Rolle dabei der Impffortschritt und der Winter einnehme, könne er allerdings noch nicht abschätzen. "Wir sind derzeit in einer stabilen Phase", sagt Hasibeder im Interview. Auch wenn aktuell nur wenig OPs verschoben werden, habe man noch nicht die "operative Tätigkeit vor Corona erreicht".
Zusammenfassung
- Neueste Studien zu Corona würden zeigen, dass "sowohl Schwangere als auch Neugeborene von Schwangeren, die an Covid erkrankten, ein deutlich erhöhtes Risiko haben für Komplikationen und Todesfälle", sagt ÖGARI-Präsident Walter Hasibeder.
- In Österreich soll es laut Hasibeder bereits vier entsprechende Fälle geben – einen Todesfall und drei Schwangere auf der Intensivstation.
- Ein geringeres Risiko für einen schweren Covid-Verlauf würde nur die Impfung ermöglichen, meint der ÖGARI-Präsident im PULS 24 Interview.
- Je länger eine Impfung zurück liege, desto höher würde das Risiko werden an Corona zu erkranken, meint Hasibeder.
- Daher würde er zu einer Auffrischungsimpfung raten. Personen über 65 Jahren sollten "spätestens nach sechs bis acht Monaten" sich den dritten Stich setzten lassen.
- Jüngeren rät er dies in einem Zeitraum zwischen acht und zwölf Monaten nach der Vollimmunisierung.