Klein aber oho: So kommt Ihr Mini-Bad groß raus
Eng, dunkel und rein zweckmäßig: Badezimmer wurden früher nicht gerade als Ort des Wohlfühlens gestaltet. Diese Zeiten sind vorbei! Denn heute soll man in diesem Raum entspannen, Ruhe finden und dem Körper etwas Gutes tun können. Und zwar auch in kleinen Badezimmern. Wie das geht? Hier erfahren Sie es.
Ein bisschen tricksen bei der Optik
Wer ein kleines Bad ganz groß schummeln möchte, setzt auf einen optischen Kniff: Fliesenexperten raten dazu, die Wandfliesen hell zu halten, während es am Boden Fliesen in etwas dunkleren Farben – etwa Grau, Beton, Anthrazit oder Blau – sein dürfen. Diese Gestaltung verleiht dem kleinen Raum mehr Tiefe und trickst ihn optisch größer. Eine andere Möglichkeit liegt darin, ungenützte Ecken und Nischen mit besonders exklusiven und auffallenden Fliesen zu gestalten – natürlich sparsam. So lenkt man den Blick gezielt auf diese Stellen und setzt einen Blickfang. Im Fall eines dunkleren Bodens sollten diese Eyecatcher entweder auf diesen abgestimmt sein oder man verzichtet ihm zuliebe auf den Effekt der Raumtiefe und hält auch den Boden hell.
Duschwände aus Glas verleihen dem Raum zusätzlich Offenheit und auch Spiegel helfen, kleine Badezimmer optisch etwas zu „vergrößern“. Platzieren Sie dafür schmale Spiegel in Raumecken – von unten bis möglichst weit oben – zum Beispiel mit dekorativen Spiegelfliesen. Bestenfalls liegen sich mehrere Spiegel gegenüber und erzeugen so den Eindruck, den Raum optisch zu vervielfachen. Ist das nicht möglich, dann bringen Sie über dem Waschbecken einen möglichst großen Spiegel an.
Von Anfang an richtig planen
Fällt Ihr Badezimmer klein aus, dann achten Sie darauf, es nicht noch weiter in verschiedene Bereiche zu unterteilen. Offenheit ist gefragt – denn alleine dadurch wirkt Ihr kleines Bad schon größer. Verzichten Sie wenn möglich auf eine Badewanne und beschränken Sie sich stattdessen auf eine Dusche. Wenn Sie auch das WC im Raum unterbringen müssen, dann wählen Sie unbedingt ein Hänge-WC. Das spart nicht nur Platz, sondern schummelt den Raum zudem größer, weil der Boden frei ist. Greifen Sie aus diesem Grund am besten zu wandhängender Badezimmereinrichtung oder wählen Sie alternativ Badmöbel mit schmalen Füßen.
Achten Sie außerdem darauf, keine unnötigen Barrieren mit querstehenden Möbeln zu errichten. Generell sollte ein kleines Bad eher sparsam eingerichtet werden – Minimalismus unterstreicht die Offenheit des Raumes.
Kreativ werden beim Stauraum
Von Badaccessoires bis Handtücher: Im Badezimmer wollen so einige Utensilien untergebracht werden. Vor allem in kleinen Bädern muss man dabei geschickt vorgehen. Bringen Sie beispielsweise in vorhandenen Nischen Regalbretter an und verstauen Sie dort Handtücher. Über dem Waschbecken schummelt ein Spiegelschrank praktischen Stauraum, ohne den Raum zu beschweren. Und auch unter dem Waschbecken findet zumindest ein kleines Kästchen für Badeutensilien Platz. Raffinierte Eck- und Hängeregale zaubern weitere Möglichkeiten zur Unterbringung.
Mit Licht arbeiten
Licht ist im Bad nicht nur bei der Körperpflege oder beim Schminken ein wichtiges Helferlein, sondern auch beim Kaschieren des zu kleinen Badezimmers. Grundsätzlich gilt: Je mehr Tageslicht, desto besser. Wenn möglich sollten die Fenster im Badezimmer daher groß ausfallen. Nachhelfen können Sie dann mit mehreren Spots oder Einbauleuchten in der Decke und länglichen Leuchten entlang des Spiegels. Die Optik des Raumes unterstützen Sie außerdem mit flachbündigen Bodenleuchten. Sie verleihen einem kleinen Badezimmer nämlich mehr Weite.
Von Profis beraten lassen
Sie sehen schon … mit ein paar simplen Kniffen kann auch ein kleines Bad zu einer richtigen Wohlfühloase werden. Allerdings muss bei der Planung so einiges berücksichtigt werden. Sie wollen noch tiefer in die Materie eintauchen? Die XXXLutz-Experten kennen alle Tricks und verraten sie Ihnen gerne in einem kostenlosen, unverbindlichen Beratungsgespräch.
Zusammenfassung
- Wie Sie möglichst viel aus einem kleinen Badezimmer herausholen, erfahren Sie hier.