APA/APA/DVIDS/HANDOUT

US-Streumunition bereits in der Ukraine eingetroffen

Die von den USA versprochene Streumunition ist nach den Worten eines hochrangigen ukrainischen Armeekommandanten bereits in der Ukraine eingetroffen. "Wir haben sie gerade erhalten. Wir haben sie noch nicht eingesetzt, aber sie kann einen großen Unterschied (auf dem Schlachtfeld) ausmachen", sagte Kommandeur Oleksandr Tarnawskyj dem US-Nachrichtensender CNN am Donnerstag. "Auch der Feind weiß, dass wir mit dem Erhalt dieser Munition einen Vorteil haben."

Das US-Verteidigungsministerium bestätigte ebenfalls, dass Streumunition geliefert worden und angekommen sei. Die USA hatten die Lieferungen auf Beschluss von Präsident Joe Biden vergangene Woche angekündigt, was auch in Partnerländern kritisiert wurde. Mehrere NATO-Staaten - darunter Deutschland - haben den Einsatz dieser gefährlichen Waffen durch ein internationales Abkommen geächtet.

Der Einsatz dieser Munition ist umstritten, weil sie dutzende oder gar hunderte kleinere Sprengsätze freisetzt, von denen viele nicht sofort explodieren. Sie können damit noch lange nach ihrem Abwurf Menschen töten oder verletzen und sind deswegen eine besondere Gefahr für die Zivilbevölkerung. Tarnawskyj versicherte gegenüber CNN, die ukrainischen Truppen würden die Munition nicht in dicht besiedelten Gebieten einsetzen.

ribbon Zusammenfassung
  • Die von den USA versprochene Streumunition ist nach den Worten eines hochrangigen ukrainischen Armeekommandanten bereits in der Ukraine eingetroffen.
  • Das US-Verteidigungsministerium bestätigte ebenfalls, dass Streumunition geliefert worden und angekommen sei.
  • Tarnawskyj versicherte gegenüber CNN, die ukrainischen Truppen würden die Munition nicht in dicht besiedelten Gebieten einsetzen.