APA/HELMUT FOHRINGER

Teuerung: Wien Energie droht angeblich Zahlungsunfähigkeit

Aufgrund der aktuellen Explosion bei den Energiepreisen ist offenbar auch Wien Energie in Zahlungsschwierigkeiten geraten, wie rund um den Energiepreisgipfel des Kanzleramtes am Sonntagabend kolportiert wurde.

Die rasant steigenden Energiekosten drohen viele Menschen in Österreich in existenzielle Probleme zu stürzen. Zuletzt hat auch der Energieanbieter der Stadt Wien deutliche Tariferhöhungen angekündigt. Wie nun rund um den Energiepreisgipfel im Kanzleramt am Sonntagabend kolportiert wurde, soll Wien Energie durch die Strompreisteuerungen selbst in Zahlungsschwierigkeiten geraten sein.

Laut einem Bericht von "Heute" muss das Unternehmen der Stadt Wien Anfang der Woche zwischen 1,7 und 1,8 Milliarden Euro hinterlegen. Das kann die Stadt Wien nicht mehr alleine stemmen. Von der Stadt Wien gab es am Sonntag zunächst keine Bestätigung dazu.

Auch Wien Energie kauft Strom im Energie-Großhandel ein. Aktuell treibt der extrem gestiegene Gaspreis die Energiepreise in Rekordhöhe. Schuld daran ist das sogenannte Merit-Order-Prinzip, nachdem die Energiepreise berechnet werden. Auch Strom aus Wasser- oder Windkraft wird nach dem Gaspreis berechnet.

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Laut "Heute" muss nun der Bund aushelfen. Wien Energie versorgt rund zwei Millionen Kunden in der Bundeshauptstadt mit Strom und Gas.

ribbon Zusammenfassung
  • Wie Sonntagabend kolportiert wurde, soll Wien Energie durch die Strompreisteuerungen selbst in Zahlungsschwierigkeiten geraten sein.
  • Laut einem Bericht von "Heute" muss das Unternehmen der Stadt Wien Anfang der Woche zwischen 1,7 und 1,8 Milliarden Euro hinterlegen.
  • Das kann die Stadt Wien nicht mehr alleine stemmen. Von der Stadt Wien gab es am Sonntag zunächst keine Bestätigung dazu.