Swarovski wieder "voll profitabel", Bericht über Stellenabbau
Im vergangenen Jahr erzielte Swarovski zwar einen Jahresumsatz von 1,83 Milliarden Euro und auch einen operativen Gewinn, allerdings drückten teure Umbaumaßnahmen die Jahresbilanz ins Minus. 2024 sollen es laut einem "trend"-Bericht nach vier Jahren endlich wieder schwarze Zahlen sein.
"Ohne Berücksichtigung der Umstrukturierungskosten war das Unternehmen bereits 2023 profitabel", teilte ein Sprecher des Unternehmens gegenüber PULS 24 mit. 2024 sei man nun auch inklusive dieser Kosten "voll profitabel".
Dennoch soll es laut "trend" Überlegungen geben, die derzeit rund 3.000 Beschäftigten im Werk in Wattens mittelfristig auf 2.500 bis 2.200 Beschäftigte abzubauen. Ein Sprecher sagte, dass es hierbei aber lediglich um eine übliche Personalfluktuation gehe, weil das Geschäft auch saisonal sei.
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Weiter teilte man PULS 24 mit: "Wir sind Wattens langfristig verpflichtet, und das bedeutet, dass wir die finanzielle Tragfähigkeit des Standorts angesichts der Marktentwicklung und der erheblichen Kostenerhöhungen in Österreich, im Gegensatz zu anderen Teilen der Welt, sichern werden. Dies muss natürlich mit anhaltenden Schwankungen in der Anzahl der Beschäftigten einhergehen."
Weiters gebe es laut "trend" Überlegungen, die Produktion zu optimieren und freigewordene Fläche auf dem Firmengelände an andere Unternehmen zu vermieten.
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In der Corona-Krise war Swarovski in die Schlagzeilen gelangt, als Vorstands- und Finanzchef der Firma nach hohen Verlusten und internen Streitigkeiten zurücktraten. Für schlechte Optik sorgte damals auch, dass der Swarovski-Familienclan rauschende Luxuspartys feierte, während das Unternehmen mehr als 1.000 Jobs strich.
Swarovski: Glitzer, Glamour, Gnadenlos
Zusammenfassung
- 2024 soll der Tiroler Kristallkonzern Swarovski laut einem "trend"-Bericht nach vier Jahren endlich wieder schwarze Zahlen schreiben.
- Dennoch soll es laut "trend" Überlegungen geben, die derzeit rund 3.000 Beschäftigten im Werk in Wattens mittelfristig auf 2.500 bis 2.200 Beschäftigte abzubauen.
- Swarovski kommentiert diese Zahl nicht.
- Weiters gebe es Überlegungen, die Produktion zu optimieren und freigewordene Fläche auf dem Firmengelände an andere Unternehmen zu vermieten.