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Opel-Werk in Aspern schließt: 300 Jobs weg

300 Mitarbeiter werden im Opel-Werk Aspern ihren Job verlieren. Der Eigentümer Stellantis schließt in den nächsten Monaten die Produktion im Wiener Werk.

In den nächsten Monaten wird das Opel-Werk in Aspern geschlossen. Damit verlieren 300 Mitarbeiter ihren Job. Der aktuelle Eigentümer Stellantis (Peugot, Citroen, Fiat) braucht die bisher produzierten Getriebe nicht mehr, da der Konzern immer mehr auf Elektroautos setzt. Das gab das Unternehmen am Mittwoch bekannt.

Produktion läuft in den nächsten Monaten aus

1000 PKW-Getriebe werden aktuell in Aspern pro Tag produziert, in Zukunft sollen diese aber zum Auslaufmodell werden. Damit sei auch das Wiener Werk nicht mehr nachhaltig. Stattdessen will Stellantis die Getriebeproduktion auf Frankreich konzentrieren.

Einen genauen Termin für das Ende gebe es noch nicht, jetzt beginnen erst die Gespräche mit den Betriebsräten, heißt es von Unternehmensseite. Fix ist aber, dass die Produktion wird in den nächsten Monaten auslaufen wird. 

Sozialpaket für Mitarbeiter

Aktuell wird für die Mitarbeiter ein umfassender Sozialplan ausgearbeitet. Für die Beschäftigten werde ein Job-Center eingerichtet, das Hilfe bei einem Wechsel des Arbeitsplatzes, einschließlich Optionen innerhalb des Konzerns, bieten soll. In Österreich gibt es jedoch keine weitere Produktionsorte. 

Gegründet wurde das Opel-Werk in Aspern in den 1980er Jahren. Was nun mit dem Gebäude selbst passiert, ist noch unklar. Eigentümer ist die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG). 

ribbon Zusammenfassung
  • 300 Mitarbeiter werden im Opel-Werk Aspern ihren Job verlieren.
  • Der Eigentümer Stellantis schließt in den nächsten Monaten die Produktion im Wiener Werk.