Simone Lugner: "Mama hat mir von Erspartem geborgt"
Noch ist das Erbe von Baumeister Richard "Mörtel" Lugner nicht geklärt, in seiner Villa wohnt derweil Witwe Simone. Die Kosten für das Anwesen machen der 43-Jährigen allerdings schwer zu schaffen.
"Mir geht es wie so vielen anderen Österreichern auch. Strom wird teurer, aber die haben mich kulanterweise niedrig eingestuft", erklärte Simone gegenüber "Oe24". Die größten Schwierigkeiten lauern an anderer Stelle.
"Riesenproblem" mit Wasser
"Gas ist auch für die Zwischenablesung bereit, nur mit Wiener Wasser gibt es noch ein Riesenproblem." Bereits vor dem Tod von "Mörtel" im August des Vorjahres gab es ein Problem mit dem Brunnen bei der Villa. Ein Defekt wurde nur provisorisch behoben, das rächt sich nun.
"Daher trat dieser kurze Zeit später wieder auf. Ich glaube, so viel Wasser verbraucht nicht einmal ein Hotel", ist Simone verzweifelt.
Beheben kann das Schlamassel nur die Lugner-Familienstiftung als Eigentümer des Gebäudes. Im Haus bleiben möchte die Witwe "auf jeden Fall", wie sie nach dem Tod ihres Mannes erklärte. Obwohl sie die Villa in Döbling nicht selbst besitzt, ist für sie nach dem Ableben des Stifters Richard Lugner ein Wohnrecht festgeschrieben.
"Mama hat von ihrem Ersparten geborgt"
Simone glaubt an ein gutes Ende: "Ein Ärgernis, aber ich denke, mein Anwalt wird mit Wiener Wasser zu einer guten Lösung kommen. Die Zeiten sind für viele gerade schwierig."
Das gilt auch für sie selbst, Simone ist auf die Hilfe ihrer Familie angewiesen: "Mama hat mir schon etwas von ihrem Ersparten geborgt."
Video: Lugner vs. Lugner - Witwe Simone packt aus
Zusammenfassung
- Seit dem Tod ihres Mannes Richard kümmert sich Simone Lugner allein um dessen Villa im 19. Wiener-Gemeindebezirk.
- Die Kosten sind für die 43-Jährige allerdings nur schwer zu stemmen, sie ist auf die Hilfe ihrer Familie angewiesen.