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Millionenpleite eines Hotels im Skigebiet

Das direkt am Sessellift inmitten des Alpenpanoramas gelegene Hotel hat einen Schuldenberg in Millionenhöhe angehäuft. Ob das Unternehmen noch eine Zukunft hat, ist nach der Pleite ungewiss.

Das Hotel Vallüla in St. Gallenkirch im Montafon ist in die Pleite gerutscht. Wie Kreditschützer mitteilten, wurde ein Konkursverfahren eröffnet. Demnach dürfte sich ein veritabler Schuldenberg angehäuft haben. Die Passiva werden vom KSV1870 mit 6,45 Millionen Euro beziffert. 

Wie es so weit kommen konnte, war zunächst noch nicht klar. "Es liegen dem KSV1870 derzeit noch keine Informationen über die Ursachen des nunmehrigen Vermögensverfalls vor. Der KSV1870 wird die Gründe dieser Pleite sowie weitere verfahrensrelevante Details in Zusammenarbeit mit dem Masseverwalter erheben", teilten sie mit. Ein Teil dürfte der Schulden dürfte aber grundbücherlich besichert sein. 

Zukunft ungewiss

Die Zukunft des Pleite-Hotels ist momentan noch ungewiss. "Über die Möglichkeit einer Unternehmensfortführung wird vom Masseverwalter kurzfristig zu entscheiden sein. Die Angaben konnten bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht überprüft werden", so der KSV1870. 

Im Firmenbuch wurde zuletzt der Jahresabschluss für das Jahr 2021 veröffentlicht. Da wurden noch Verbindlichkeiten in Höhe von rund 2,8 Millionen Euro ausgewiesen. 

Video: Insolvenzen steigen in Österreich

ribbon Zusammenfassung
  • Das direkt am Sessellift inmitten des Alpenpanoramas gelegene Hotel hat einen Schuldenberg in Millionenhöhe angehäuft.
  • Ob das Unternehmen noch eine Zukunft hat, ist nach der Pleite ungewiss.
  • Wie es so weit kommen konnte, war zunächst noch nicht klar.