KTM schuldet rund 180 Banken fast 800 Millionen Euro

Die Gläubigerliste, die der KTM-Insolvenzantrag mit sich bringt, ist lang. Der "Standard" berichtet von 34 eng bedruckten Seiten. Darauf finden sich 1.624 Gläubiger, die gern noch Geld vom oberösterreichischen Motorrad-Hersteller hätten. 

Schulden hat KTM in aller Welt gemacht, 13 Seiten davon sind allerdings Gläubiger aus Österreich. Vom Kaffeelieferanten und der Konditorei hin zu Zulieferern, der Krankenkasse, der Stadtgemeinde Mattighofen oder dem Finanzamt - bei ihnen allen steht KTM in der Kreide. 

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Schulden bei fast 180 Banken

Dazu kommen noch tausende Beschäftigte, die ihr Weihnachtsgeld und die Löhne bzw. Gehälter für November vorerst nicht bekommen haben. Spannend wird es allerdings auch für die Banken. Laut "Standard" hatte KTM 27 Kontoverbindungen bei 14 Banken. Den Schuldenturm dürfte das Unternehmen allerdings bei fast 180 Banken angehäuft haben. 

Bei Insolvenzeröffnung wurden 1,3 Milliarden Euro als Verbindlichkeiten bei Finanzinstituten genannt. Schon zum Jahresabschluss 2023 lagen die Bank-Schulden bei knapp 800 Millionen Euro.

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Welche Banken betroffen sind

Als betroffene Banken führt die Zeitung Großbanken wie Unicredit Bank Austria, Raiffeisen Bank International (RBI) und Erste Group sowie zahlreiche Regionalbanken an. Darunter die Oberbank, einige Sparkassen, die BKS Bank, die Hypo Vorarlberg sowie die Raiffeisen Landesbanken in Oberösterreich, Burgenland, Tirol, Vorarlberg und Niederösterreich-Wien.

Sehr viele Gläubiger säßen aber auch im Ausland, etwa in Deutschland, Indien, Frankreich, Italien, den USA, China, Südkorea oder Japan.

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