APA/HELMUT FOHRINGER

Kika/Leiner lagert Logistik aus - 67 Jobs wackeln

Die Möbelkette Kika/Leiner lagert einen Teil ihrer Logistik an die Firma JCL aus. Dadurch sind nun 67 Jobs in Gefahr.

Die Pleite nach dem Verkauf des operativen Kika/Leiner-Geschäfts durch Investor René Benko kostete bereits rund 1.300 Menschen den Job. Nun scheinen die nächsten Arbeitsplätze bedroht zu sein.

Die Möbelkette wird einen Teil ihrer Logistik an JCL Logistics Austria auslagern. Dadurch würden 67 von insgesamt 431 Beschäftigten in diesem Bereich gekündigt, teilte Kika/Leiner am Dienstag mit.

Ein Teil dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werde vom Logistiker JCL übernommen. JCL soll den Fuhrpark und Teile der Lagerlogistik mit März übernehmen.

Logistikstandorte in Niederösterreich bleiben

Die beiden kikaLeiner-Logistikstandorte in St. Pölten und Vösendorf blieben im Unternehmen erhalten, hieß es. Das Möbelunternehmen beschäftigte per 1. Jänner 2024 in den 17 Möbelhäusern, den Logistikstandorten, den Restaurants und in der Zentralverwaltung 1.867 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Kurz nach dem Verkauf des operativen Kika/Leiner-Geschäfts durch die Immobiliengruppe Signa an den österreichischen Handelsmanager und Investor Hermann Wieser hatte die Möbelkette Mitte Juni 2023 Insolvenz angemeldet. Die Einrichtungshäuser-Immobilien kaufte die Grazer Supernova-Gruppe.

Im Rahmen des Insolvenzverfahrens wurden von den 40 Filialen insgesamt 23 Standorte per Ende Juli geschlossen.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Möbelkette Kika/Leiner lagert einen Teil ihrer Logistik an JCL Logistics Austria aus.
  • Dadurch würden 67 von insgesamt 431 Beschäftigten in diesem Bereich gekündigt, teilte Kika/Leiner am Dienstag mit.
  • Die beiden kikaLeiner-Logistikstandorte in St. Pölten und Vösendorf blieben im Unternehmen erhalten, hieß es.