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Ochsenknecht und Glööckler erleben Erdbeben in Istanbul mit

Heute, 08:52 · Lesedauer 2 min

Die Erdbebenserie in Istanbul hat in der türkischen Metropole für Angst und Panik unter den Menschen gesorgt - mitten unter ihnen waren auch die deutsche TV-Persönlichkeit Natascha Ochsenknecht und der Modeschöpfer Harald Glööckler. Sowohl die 60-jährige "Promi-Mutter" als auch der 59-jährige Glööckler teilten bei Instagram Beiträge, worin sie erkennbar aufgelöst ihre Eindrücke von dem gerade erlebten Schrecken schilderten.

"Wir haben das hier komplett mitbekommen, sind aus der Halle rausgelaufen wie verrückt", sagte Ochsenknecht, die sich gemeinsam mit Glööckler für die Dreharbeiten für eine TV-Show in Istanbul aufhielt. Gleich zu Beginn ihres Kurzvideos ließ die 60-Jährige ihre Follower wissen, dass es ihr gut gehe. "Was soll ich euch sagen, hier sind alle draußen", fügte sie hinzu.

In einem weiteren Video berichtete Ochsenknecht, dass sie in einem Hotelzimmer im 34. Stock untergebracht sei. Sie habe ihre Sachen gepackt und werde dort nicht schlafen, kündigte sie an. In einem Donnerstagfrüh veröffentlichten Video, das sie in einem Hotelbett zeigte, sagte sie, dass sie doch in ihrem Hotelzimmer geschlafen habe.

Modeschöpfer Glööckler schilderte in einem Auto sitzend, wie er auf schnellstem Weg das Gebäude verlassen musste. "Das war so krass", fügte er hinzu. Der 59-Jährige hat nach eigenen Angaben ein Hotelzimmer im 33. Stockwerk. "Ich hab' mein Apartment im 33. Stock, da hab ich keinen Bock drauf."

Die Berliner Comedienne Tülin Sezgin ("Conny from the Block") schilderte in einem Instagram-Video, wie sie panisch aus einem Geschäft gerannt sei. "Ich zittere am ganzen Körper, ich musste mir erst mal ein Wasser holen", sagte die 37-Jährige, die nach eigenen Angaben auch das schwere Erdbeben von 1999 in Istanbul miterlebt habe. Damals starben mehr als 18.000 Menschen.

Am Mittwoch hatte in Istanbul die Erde mehrfach gebebt - kurz vor 13.00 Uhr Ortszeit registrierte der Katastrophendienst Afad das bisher stärkste Beben der Stärke 6,2 mit einem Epizentrum im vor der Stadt gelegenen Marmarameer. Zahlreiche weitere Erdstöße der Stärken 4 bis 5 folgten. Die Türkei liegt in einer der seismisch aktivsten Gegenden der Welt. Mehr als eine Million Gebäude in Istanbul gelten als nicht erdbebensicher.

Zusammenfassung
  • Das stärkste Beben erreichte eine Stärke von 6,2, gefolgt von mehreren Nachbeben der Stärken 4 bis 5. Das Epizentrum lag im Marmarameer, einer seismisch aktiven Region.
  • Mehr als eine Million Gebäude in Istanbul sind nicht erdbebensicher, was die Gefahr für die Bevölkerung erhöht. Die Comedienne Tülin Sezgin erinnerte an das schwere Beben von 1999, bei dem über 18.000 Menschen starben.